Amelie Braun siegte beim „Supersprint“

wS/sp – Wilnsdorf – Vor 50.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion auf dem Siegerpodest stehen – diesen Traum hegen wohl viele Sportler, aber nur die wenigsten können ihn wahr machen. Die Wilnsdorfer Läuferin Amelie Braun hat es geschafft. Die Zwölfjährige siegte Anfang September beim diesjährigen „Supersprint“, einer bundesweiten Laufveranstaltung der Deutschen Talentförderung.

Als Siegerin ihrer Altersklasse wurde sie anschließend im Rahmen des 72. Internationalen Stadionfestes vor der beeindruckenden Kulisse geehrt. Soviel Erfolg in jungen Jahren machte Wilnsdorfs Bürgermeisterin Christa Schuppler neugierig. Kurzerhand lud sie Amelie und ihre Eltern und Förderer ins Rathaus ein, um das junge Talent außerhalb der jährlichen Sportlerehrung kennenzulernen.

Ist allen davon gelaufen: Amelie Braun ist Deutschlands „Supersprinter“ 2013. Das war Bürgermeisterin Christa Schuppler eine Einladung ins Rathaus wert. Die gesamte Runde: Sportausschussvorsitzender Jürgen Keller, GSV-Vorsitzender Erich Upphoff, Trainer Oliver Schmidt, Bürgermeisterin Christa Schuppler, Amelie Braun, Axel Braun, Nina Braun und Winfried Dreger von der Deutschen Talentförderung. Foto: Gemeinde

Ist allen davon gelaufen: Amelie Braun ist Deutschlands „Supersprinter“ 2013. Das war Bürgermeisterin Christa Schuppler eine Einladung ins Rathaus wert. Die gesamte Runde: Sportausschussvorsitzender Jürgen Keller, GSV-Vorsitzender Erich Upphoff, Trainer Oliver Schmidt, Bürgermeisterin Christa Schuppler, Amelie Braun, Axel Braun, Nina Braun und Winfried Dreger von der Deutschen Talentförderung. Foto: Gemeinde

„Dass unsere Gemeinde solche herausragenden Sportler wie dich hervorbringt, macht uns schon stolz“, gratulierte Christa Schuppler der jungen Athletin. Der Bürgermeisterin schlossen sich Erich Upphoff vom Gemeindesportverband Wilnsdorf und Jürgen Keller, Vorsitzender des Wilnsdorfer Sportausschusses, an.

Toll sei es gewesen, vor so vielen Menschen auf dem Podium zu stehen, berichtete Amelie von ihren Eindrücken aus Berlin. Und natürlich möchte sie im nächsten Jahr wieder am Wettbewerb teilnehmen. Aber von überzogenem Ehrgeiz oder mächtigem Erfolgsdruck ist in ihren Worten nichts zu spüren. Dass zu hohe Erwartungen nicht den Spaß am Sport trüben, dafür sorgen schon Amelies Eltern. Zwar ragt ihre ältere Schwester Nina regelmäßig und vor allem erfolgreich aus der regionalen Leichtathletikszene heraus. Aber Vater Axel, Mediziner von Beruf, warnte während der kleinen Feierstunde im Rathaus auch vor der Gefahr zu früher Wettkämpfe. „Kinder und Jugendliche sollten in jungen Jahren noch nicht vom Konkurrenzgedanken geleitet sein, sondern sich vielmehr an der eigenen Leistungssteigerung erfreuen“, so Axel Braun.

Der „Supersprint“, jene bundesweite Laufveranstaltung, die Amelie in ihrer Altersklasse gewinnen konnte, ist ein solcher verantwortungsbewusster Wettkampf. Hier stehe das Sporterlebnis im Vordergrund, erzählte Winfried Dreger, der 1. Vorsitzende der Deutschen Talentförderung e.V. Lobend äußerte er sich über die Organisation des Wilnsdorfer Qualifikationslaufes durch den CLV Siegerland. „Dass sogar die Bürgermeisterin auf einen Sprung vorbeikam, hat mich beeindruckt“, erinnerte er sich an seinen Besuch im Juli. Dies sei ein deutliches Zeichen dafür, welch hohe Bedeutung die Sportförderung in der Gemeinde Wilnsdorf habe.

Dem konnte Christa Schuppler nur zustimmen. „Sportförderung ist uns ein wichtiges Anliegen“, sprach Christa Schuppler für Politik und Verwaltung der Gemeinde Wilnsdorf, und mit den engagierten Vereinen und dem Gemeindesportverband habe man verlässliche Partner an der Seite. Besonderer Dank gelte dabei jenen Vereinen, die in Sachen Jugendarbeit aktiv seien. Den Dank gab Axel Braun postwendend zurück, als Vater zweier erfolgreicher Athletinnen, aber auch als Vereinsvorsitzender: „Würde die Gemeinde nicht eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung stellen, wären Leistungen auf diesem Niveau nicht möglich“.

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