wS/sp – Nürburgring/Siegerland – Die Yamaha-Piloten Martin Schuh aus Siegen (MSC Freier Grund), der 21-jährige Sebastian Skibbe aus Köln und der Wilnsdorfer Matthias Kettner (Shell Advance) starteten für das heimische Brühl-Yamaha-Team aus Netphen-Deuz in Kooperation mit dem Shell-Advance-Team beim Rennen zur Langstreckenmeisterschaft (Reinoldus Langstrecken Cup/RL Cup) auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings.
Der Siegener Martin Schuh sprang kurzfristig nach fast einjähriger Rennpause als Fahrer ein.
Eingesetzt beim Rennen wurden drei Yamaha-R6-Cup-Maschinen aus der Saison 2012, welche für das Langstreckenrennen aufgrund des Reglements leicht modifiziert werden mussten. Das Team rund um die zwei ehemaligen Yamaha-R6-Cup-Piloten startete in der Klasse 3 (Supersport/Rennmotorräder bis 600ccm/max. 140 PS).
Das freie Training wurde aus Sicherheitsgründen für die Fahrer aufgrund von niedrigen Streckentemperaturen vom Brühl/Shell Advance-Team nicht bestritten. Im Qualifying unter weiterhin kalten Bedingungen ging man kein Risiko ein und qualifizierte sich mit Startplatz 2 für das Rennen. Leider musste das Team nach dem Qualifying einen technischen Defekt an Matthias Kettners Einsatzmotorrad feststellen.
Zwar wurden noch Ersatzteile vor dem Start des Rennens aus dem Siegerland beschafft, aber letztlich konnte der Defekt nicht vor Ort behoben werden. Somit konnte das Team für das bevorstehende Rennen nur auf zwei Fahrzeuge zurückgreifen. Der Start des Rennens verlief für das Brühl/Shell Advance-Team positiv und Sebastian Skibbe als Startfahrer konnte sich bei trockenem Eifel-Wetter auf Position 1 vorkämpfen und die erste heiße Phase des Rennens schadlos überstehen.
Als zweiter Fahrer startete Martin Schuh. Im Verlauf des Rennens befand sich das Team nach dem dritten Fahrerwechsel auf Matthias Kettner weiterhin auf Platz 1 und baute trotz des Ausfalls eines Fahrzeuges seinen Vorsprung aus. Die anschließenden Boxenstopps und Fahrerwechsel wurden durch die geübte Langstrecken-Crew schnell und ohne Probleme vollzogen.
Bei 5 Stunden und 20 Minuten erfolgte der letzte Fahrerwechsel mit neuen Reifen auf Matthias Kettner, um nichts mehr anbrennen zu lassen. Nach harten 6 Stunden fuhr Kettner umjubelt vom Team an der Boxenmauer einen verdienten Startziel-Sieg nach Hause. Bei der anschließenden Siegerehrung auf dem Podest genehmigten sich die Fahrer eine ordentliche Sektdusche mit den Zweit- und Drittplatzierten.
Für den Wilnsdorfer Matthias Kettner ging es direkt zwei Tage nach dem Sieg am Nürburgring weiter zum Europameisterschaftslauf im spanischen Albacete. Über eine Fortsetzung des Engagements im Langstreckenbereich für 2014 wird in den kommenden Wochen mit Sponsoren und Partnern entschieden.
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