Zauberhaft: Die "Verzauberten Brüder"

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Die Mutter sucht im Wald nach ihren verlorenen Söhnen.

wS/si  – Siegen – Eine poetische Geschichte, die gleichermaßen spannend, überraschend und berührend ist: „Die verzauberten Brüder“, inszeniert als großes Musical für die Kleinen – so kommt das russische Märchen von Jewgenij Schwarz  (1896-1958) in neuem Glanz auf die Bühne. Start der frei verkauften Vorstellungen ist am Sonntag, 8. Dezember, 15 Uhr.

Beim kleinen und großen Publikum war die Begeisterung nach der Premiere im Siegener Apollo-Theater an der Morleystraße 1 ebenso groß wie bei den Kritikern.

Liebeserklärung an alle Beherzten

Das Stück ist eine Liebeserklärung an alle Beherzten und an alle Verzagten. Weil sie sich zusammentun, die beherzte Mutter und die verzagten, von der Hexe Babajaga dominierten Tiere, der Hund, der Kater und der Bär. Und weil sie gemeinsam gewinnen. Übrigens: Vor sieben Jahren wurde das damals nagelneue Apollo-Theater mit genau diesem Märchenspiel feierlich eröffnet. Die Kinder waren im August 2007 die ersten VIPs in Siegens neuem Musentempel; sie erlebten „Die verzauberten Brüder“ mit Staunen.

Intendant Reitschuster schrieb frische Fassung

Nun hat Apollo-Intendant Magnus Reitschuster für 2013 eine neue, frische Fassung geschrieben, mit starken Songtexten darin. Für einen wesentlichen Teil der Musik zeichnet (wie letztes Jahr beim „Dschungelbuch“) der Siegener Komponist/Musiker Marc Heilmann verantwortlich, der – als Vater von zwei Jungs (5 und 7 Jahre alt) – immer erst zu Hause ausprobiert, ob und wie seine Songs zünden. Außerdem ist Dorian Rudnytzkys Musik enthalten.

Mutter sucht nach verschwundenen Söhnen

Worum geht es? Die Hexe Babajaga hat die Jungen Fedja und Igor in Bäume verzaubert. Deren Mutter Wassilissa will sie retten und durchstreift alle Wälder der Welt. Babajaga stellt ihr unlösbare Aufgaben, doch Wassilissa hat treue Helfer: den Bären Michailo Potapyzc, den Hund Sarik und den Kater Kotofej, die alle ihre eigenen bösen Erfahrungen mit der Hexe gemacht haben. Auch der jüngste von Wassilissas Söhnen, Ivanuska, hat sich heimlich auf die Suche nach seinen großen Brüdern begeben. Im entscheidenden Moment kann der kleine Held seiner Mutter zur Hilfe kommen: Alle Aufgaben werden gelöst, die Hexe selbst wird in ihrem eigenen Haus gefangen und die Bäume verwandeln sich wieder in lebendige Menschen.

 Die Kraft starker Geschichten

Dieses ist die siebte Apollo-Kinderinszenierungen des Regensburger Regisseurs Michael Bleiziffer, der unter anderem mit „Das Dschungelbuch“, „Die kleine Hexe“, „Räuber Hotzenplotz“ und „Pippi Langstrumpf“ seine besondere Handschrift bewiesen hat. Bleiziffers Stücke sind immer kindgerecht, aber nie kindisch; er setzt nicht auf Gags, sondern auf die Kraft starker Geschichten. Das macht seine Inszenierungen so sehenswert auch für Erwachsene; dieser Regisseur, der selbst eine große Familie hat, erschafft Familienstücke im allerbesten Sinne des Wortes.

Zu erleben sind „Die verzauberten Brüder“ : am Sonntag, 8. Dezember, 15 Uhr, am Sonntag, 15. Dezember, 15 Uhr und am Sonntag, 22. Dezember, 15 Uhr.

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Der Bär hilft bei der Suche nach den beiden Brüdern. Fotos: Apollo-Theater.

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