"KulturPur"-Vorverkauf startet rasant: Anastacia und Joris ausverkauft

(wS/sw) Siegen-Wittgenstein 29.02.2016 | Der Vorverkauf bei „KulturPur“ lief in diesem Jahr besonders rasant: Um 10 Uhr öffneten am vergangenen Samstag die Vorverkaufsstellen, der ProTicket-Internet-Shop und die Tickethotline zeitgleich ihre Pforten, Server oder Leitungen und verkauften ohne Unterbrechung Karte für Karte (wir berichteten).

Die Zeltstadt am Giller inmitten der Natur am Rothaarsteig. Archiv-Bild: Handke

Nach nur 44 Minuten war das Konzert mit Pop-Superstar Anastacia ausverkauft, eine Minute später die Philharmonie Südwestfalen und mittags dann auch das Konzert mit Singer-Songwriter Joris. „Solche Highlights könnten wir locker dreimal verkaufen – aber dann wäre ‚KulturPur‘ nicht mehr ‚KulturPur‘, sondern nur noch eine beliebige Massenveranstaltung, wie es sie in den Arenen und Stadien zur Genüge gibt“, so Festivalleiter Wolfgang Suttner in einer Pressemitteilung. „Bei uns kann man den Künstler auch ohne Großleinwand auf der Bühne erkennen“, fügte er an.

Zum Auftakt gibt es ein Schattentheater

Der Startschuss für „KulturPur“ fällt am 12. Mai, dem Donnerstag vor Pfingsten, mit einer ungewöhnlichen Produktion: Das Schattentheater „Moving Shadows“ der Compagnie „Die Mobiles“ schafft aus Händen, Menschen, Körpern und Bewegung phantasievolle Assoziationen, die zu einer speziell zusammengeschnittenen Musik verblüffende Bilder und poetische Geschichten erzählen. Hinter einer Leinwand verschmelzen dabei die Körper von acht Künstlern zu Gegenständen, Menschen und Phantasiefiguren, die ihre Zuschauer im Spiel mit Groß und Klein, mit Realität und Phantasie auf eine geheimnisvolle Reise schicken.

Die Kabarett-Gala „Schlag auf Schlag“, die am frühen Freitagabend stattfindet, ist dann naturgemäß weniger poetisch, wartet aber dafür mit deutlich mehr Sprache, einem Live-Hörspiel und einem kompletten Jazzquartett auf. Gastgeber Axel Naumer plaudert mit Cordula Stratmann, bevor sie mal ruhig, mal fast hysterisch über die Höhen und Tiefen des alltäglichen Lebens berichtet. Und auch Christine Prayon, bekannt aus der ZDF-„heute-Show“, beherrscht das theatrale Rollenspiel in allen Facetten.

Als dritter Kabarett-Musketier ist Thomas C. Breuer in verschiedensten Rollen und mit Ausschnitten aus seinem aktuellen Programm mit von der Partie. „Verdamp lang her“ heißt es dann im Anschluss mit Wolfgang Niedecken & Band, die mit einem wahrscheinlich mindestens dreistündigen Einstimmungskonzert auf die große 40-Jahre-Jubiläumstour eine besondere Verbundenheit mit dem Festival ausdrücken. Die Karten waren im Vorverkauf sehr schnell vergriffen.

Musik-Highlights mit Joris und Weltstar Anastacia

Am Samstag, 14. Mai, startet ein „KulturPur“-Musik-Tag der Superlative zunächst mit „Herz über Kopf“, wenn Radio-Liebling Joris sein Debütalbum „Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ präsentiert. Die Bandbreite reicht dabei von Rock bis Falsett und variiert nicht nur von Song zu Song, sondern oft auch innerhalb der Stücke. Power-Pop, der sich mit Piano-Balladen abwechselt und für frischen Musikwind auf der Ginsberger Heide sorgt. Bereits für das Konzert mit Joris rechnen die Festivalorganisatoren mit einem Ansturm auf die Tickets.

Doch wenn ein aktueller Pop-Star wie Anastacia, enfalls am 14. Mai, nach Hilchenbach-Lützel kommt, ist die Nachfrage nach Karten für ein „intimes“ Konzert bei KulturPur sicher noch um einiges größer. International hat Anastacia nahezu alle Preise abgeräumt, die es in der Musikbranche zu holen gibt: MTV-Music-Awards, Echo oder Comet – sie hat alle und das gleich mehrfach. Mit ihrer dunklen und einzigartigen Soulstimme landete der US-amerikanische Mega-Star weltweite Hits wie „I’m Outta Love“, „Left Outside Alone“ oder „Sick & Tired“ und ist mit weltweit mehr als 30 Millionen verkauften Platten eine der bekanntesten Sängerinnen unserer Zeit.

Neben den bekannten und populären Acts verschreibt sich das internationale Musik- und Theaterfestival immer wieder auch der Entdeckung neuer Talente. Mit „Seven“ kommt nun ein hierzulande noch relativ unbekannter Sänger auf die Ginsberger Heide, der in seiner Schweizer Heimat allerdings beileibe kein unbeschriebenes Blatt mehr ist.

Sein aktuelles Album „BackFunkLoveSoul“ schaffte es im vergangenen Jahr auf die Nummer eins der eidgenössischen Charts und nach Touren mit den Fantastischen Vier sowie mit 12 Musikern quer durch die großen Clubs der Schweiz macht er sich nun auf, die deutschen Soul- und Funk-Fans in Xavier Naidoos Show „Sing meinen Song“ zu begeistern, um dann am 14. Mai in einer legendären Late-Night-Show „funky KulturPur“ zu zelebrieren.

Von der Philharmonie bis zum „ElectroVocalCircus“

Mit der Philharmonie Südwestfalen steht am Sonntagabend, den 15. Mai, der „klassische“ Publikumsmagnet der Region auf der Bühne des großen Zelttheaters: „Höher, schneller, virtuoser – Ein sportlicher Konzertabend“ titelt die Exklusivproduktion der Philharmonie Südwestfalen in diesem (Olympia-)Jahr und sie kommt besonders rekordverdächtig auf den Giller: Wie sportlich spielt man den berühmten Säbeltanz von Khatschaturian oder den wilden „Hummelflug“? Was hat die „Pizzicato Polka“ von Johann Strauß mit einem Tischtennismatch zu tun und wie klingen die „Schildkröten“ aus dem Karneval der Tiere, wenn Jaques Offenbach das Motiv in seinem „Can Can“ zu Orpheus in der Unterwelt zur rasenden Schnelligkeit treibt?

Das Landesorchester gibt gewohnt hochkarätig Antwort auf diese Fragen und leistet sich dabei den ein oder anderen konzertanten Ausflug in Pop, Rock und Film.

Die Produktion „Höher, Schneller, Virtuoser – ein sportlicher Konzertabend“ wird am Pfingstmontag um 10.30 Uhr als Matinée wiederholt. Karten für dieses Zusatzkonzert gibt es ab sofort.

Ein Ausflug, den anschließend vier Finnen aufgreifen und am selben Abend auf die a capella-Spitze treiben: Denn ob zart gehauchte Melodie, kreischende E-Gitarre oder gnadenloses Heavy-Metal-Schlagzeug – alles was bei Fork aus den Lautsprechern kommt, wird live gesungen. Als Stimm-Show der größten Rock-Hits aller Zeiten mit Titeln von „Queen“ und David Guetta genauso wie von „Coldplay“, Beyoncé oder „AC/DC“ besticht der finnische „ElectroVocal Circus“ durch Weltklasse-Solisten, unglaubliche Sounds, ein großes komisches Talent und extravagantes Outfit.

Krachender Abschluss mit „Smokie“-Legende Chris Norman

Mit einem „Hasta la vista“, das sich gewaschen hat, verabschiedet sich das 26. Internationale Musik- und Theaterfestival dann an Pfingstmontag, 16. Mai, von seinen Fans. Chris Norman, Poplegende und ehemaliger Sänger und Gitarrist von „Smokie“, gibt sich mit unverkennbarer Stimme, seinen größten Hits und ausgewählten Songs seines neuen Albums die Ehre im großen Zelttheater. Wenn schließlich die letzten Akkorde von „Midnight Lady“, „Don’t Play Your Rock’n’Roll To Me“ oder „For A Few Dollars More“ über die Ginsberger Heide wehen und das Publikum unisono „Living Next Door To Alice“ anstimmt, steuert die 26. Ausgabe des internationalen Musik- und Theaterfestivals KulturPur ihrem Ende entgegen.

Viele Sponsoren mit im Boot

Damit die großen und kleinen Veranstaltungen an den fünf Festivaltagen über die Bühnen des internationalen Musik- und Theaterfestivals gehen können, braucht es mitten im grünen Wald auch eine Infrastruktur, die ohne die Hilfe treuer Sponsoren nur schwer realisierbar wäre. Zur Veranstalter- und Kooperationsgemeinschaft zählen der Kreis Siegen-Wittgenstein, der Gebrüder Busch Kreis, die IG Metall Siegen, die Stadt Siegen, die Stadt Hilchenbach und der erste Förderclub für Kleinkunst und Varieté.

Darüber hinaus sorgen vor allem die Sparkassen im Kreis Siegen-Wittgenstein, die RWE, die Krombacher Brauerei und die Lauer & Süwer Automobile GmbH für die hohe Qualität des Festivals. Eine Qualität, die auch das NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport erkannt hat und mit einem Zuschuss fördert.

Die Tickets können online erworben werden und sind an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

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