Streit unter Bewohnern der Herborner Notunterkunft eskaliert

(wS/ots) Herborn 17.02.2016 | Ein Streit zwischen Syrern und Afghanen rief heute Mittag (17.02.2016) die Polizei auf den Plan.

Gegen 12.45 Uhr meldete der Sicherheitsdienst der Einrichtung eine Auseinandersetzung an der sich zunächst bis zu 40 Personen beteiligten. Schnell hätten sich weitere Personen hinzugefunden, so dass am Ende etwa 80 Menschen involviert waren. Polizisten aus dem Lahn-Dill-Kreis sowie aus den Landkreisen Gießen und Marburg-Biedenkopf wurden zusammengezogen. Nach ihrem Eintreffen konnten die beteiligten Gruppen getrennt und unter Einbeziehung von Dolmetschern letztlich beruhigt werden.

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In einer ersten Befragung gaben die Beteiligen an, dass Angehörige der einen Ethnie die Frauen der anderen Ethnie fotografiert hätten. Hieraus sei zunächst ein verbaler Streit zwischen zwei Männern entstanden, der in einer handgreiflichen Auseinandersetzung endete. Mitbewohner soldarisierten sich und der Streit weitete sich auf bis zu 80 Personen aus.

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Die Polizei nahm zwei Männer fest, die nach der Identitätsfeststellung die Herborner Wache wieder verlassen durften. Beide zogen sich leichte Schürfwunden zu, gegen sie wird wegen Körperverletzung ermittelt.

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Fotos: J.Fritsch

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