29-Jähriger simuliert "Höhentraining" und sorgt für zwei Polizeieinsätze

(wS/ots) Siegen 14.07.2016  Am Mittwochabend wurde eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiwache Siegen zur Sportanlage in der Winchenbach „An der Sommerseite“ gerufen, weil dort eine Person mit einer Maske und einer Schusswaffe herumlaufen sollte. Vor Ort eingetroffen – es herrschte bereits Dämmerung – konnten die Beamten dort einen 29-jährigen Mann aus Siegen antreffen, der tatsächlich eine Maske, welche nach seinen Angaben ein Höhentraining simulieren sollte, trug. Auch führte der Mann eine Softairwaffe mit sich, die einer echten Pistole täuschend ähnlich sah. Gegenüber den Polizisten gab der Mann an, dass er nur ein paar Zielübungen gemacht habe. Er müsse ja im Training bleiben. Dabei war er allerdings einem aufmerksamen Spaziergänger aufgefallen, der dann die Polizei alarmierte.

Symbolfoto: Kay-Helge Hercher

Symbolfoto: Kay-Helge Hercher

Außerdem ergaben sich gegen den 29-Jährigen Verdachtsmomente, dass er mit seiner Softairpistole auf eine Taube geschossen haben könnte, die dann an den erlittenen Verletzungen verstarb. Die Polizisten stellten die Pistole sicher und fertigten gegen den Mann eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Nicht zu fassen, dass er 29-Jährige dann nur gut vier Stunden später erneut in ähnlicher Art und Weise in Erscheinung trat. Diesmal im Bereich der Spandauer Straße, um kurz vor zwei Uhr nachts. Hier hatten Zeugen die Polizei alarmiert, weil der 29-Jährige wiederum mit einer Maske und einem in der Dunkelheit echt wirkenden Holzschwert unterwegs war. Auch die Maske und das Holzschwert wurden nun von der Polizei sichergestellt. Außerdem wurde dem 29-Jährigen von den Beamten ein Platzverweis für den Innenstadtbereich ausgesprochen, den er auch befolgte.

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