Ökostrom an der Nikolaikirche „zapfen“

Weitere Strom-Tankstelle für E-Fahrzeuge eröffnet

(wS/red) Siegen 14.01.2017 | Auftanken an der Nikolaikirche: Besitzer von Elektroautos können ab sofort an einer weiteren „E-Tankstelle“ der Siegener Versorgungsbetriebe (SVB) aufladen. An der neuen, modernen Ladesäule oberhalb der Nikolaikirche können bis zu zwei Stromfahrzeuge gleichzeitig parallel aufgetankt werden. Bürgermeister Steffen Mues nahm jetzt gemeinsam mit SVB-Geschäftsführer Alfred Richter und Joachim Boller, Aufsichtsratsvorsitzender der SVB, die neueste Ladesäule der SVB in Betrieb.

Nahmen die neue Ladesäule in Betrieb (v.l.): Dominik Eichbaum (Wirtschaftsförderung der Stadt Siegen), Peter Weil (Vertriebsleiter der SVB), Alfred Richter (Geschäftsführer der SVB), Martin Weber (SVB, Technik und Energieberatung), Bürgermeister Steffen Mues, Gerald Kühn (Leiter der städtischen Abteilung Wirtschaftsförderung) und Joachim Boller (Aufsichtsratsvorsitzender der SVB). (Foto: Stadt Siegen)

Nahmen die neue Ladesäule in Betrieb (v.l.): Dominik Eichbaum (Wirtschaftsförderung der Stadt Siegen), Peter Weil (Vertriebsleiter der SVB), Alfred Richter (Geschäftsführer der SVB), Martin Weber (SVB, Technik und Energieberatung), Bürgermeister Steffen Mues, Gerald Kühn (Leiter der städtischen Abteilung Wirtschaftsförderung) und Joachim Boller (Aufsichtsratsvorsitzender der SVB). (Foto: Stadt Siegen)

Bürgermeister Steffen Mues betonte, dass die Siegener Oberstadt damit eine „zukunftsfähige Infrastruktur für nachhaltige Mobilität“ erhalte: „Elektromobilität bietet einen konkreten Mehrwert für die Geschäfte, indem Kunden für die Ladezeit ein kostenfreier Stellplatz zur Verfügung gestellt wird.“ Besucher des Rathauses, des KrönchenCenters, des Oberen Schlosses oder anderer öffentlicher Einrichtungen profitierten zudem von der barrierefreien Ladesäule zum Kurzladen. Mit einer Ladeleistung von 22 Kilowattstunden je Ladepunkt kann ein Elektroauto an der neuen „E-Tankstelle“ bei entsprechender Batterietechnik hier sechsmal schneller geladen werden als an der herkömmlichen Haushaltssteckdose.

Die Universitätsstadt Siegen stellt in einer städtevertraglichen Kooperation mit der SVB zwei Stellplätze für die Nutzung der Ladesäule nach Elektromobilitätsgesetz (EMoG) zur Verfügung. Getankt wird umweltfreundlich: Die SVB versorgen den Ladepunkt nach eigenen Angaben mit zertifiziertem Ökostrom aus 100 Prozent Wasserkraft. „In Siegen reden wir nicht nur von Elektromobilität, wir sorgen durch solche Anschaffungen auch für die erforderliche Infrastruktur“, betonte Alfred Richter. „Indem wir E-Mobilität auf unseren Straßen sichtbar machen, können wir auch mehr Autofahrer dazu ermutigen, auf saubere Antriebe umzusteigen“, sagte SVB-Geschäftsführer Alfred Richter.

Die Stadt Siegen ist seit zweieinhalb Jahren mit der Universität Siegen und regionalen Unternehmen wie den SVB als innovativem Partner Teil des Forschungsnetzwerks Elektromobilität „REMONET“. Die erste öffentliche E-Ladesäule wurde 2015 in der Morleystraße in der Siegener Unterstadt eröffnet. Insgesamt gibt es inzwischen elf öffentlich zugängliche Ladesäulen im Stadtgebiet, weitere sieben sind nach Angaben der städtischen Wirtschaftsförderung derzeit in Planung oder im Bau.

Hintergrundinfo:

Wer sein E-Fahrzeug an der SVB-Ladesäule auftanken möchte, benötigt lediglich eine Ladekarte des Elektromobilitätsnetzwerks Ladenetz.de. Die Karte ist bei den SVB erhältlich. Mit der Karte lässt sich zusätzlich zu den Standorten der Ladesäulen an der Nikolaikirche und in der Morleystraße deutschlandweit an rund 7.000 weiteren Ladepunkten, u.a. auch in Rennerod, Feudingen oder Wetzlar, Strom tanken.

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