„Café Mayla“ neues Angebot für geflüchtete Frauen

Ab 10. Februar 2017 in der Friedrichstraße

(wS/red) Siegen 03.02.2017 | „Mayla“ heißt übersetzt Hoffnung und ist ein arabischer Frauenname. „Café Mayla“ nennt sich das neue Begegnungscafé für geflüchtete Frauen in Siegen in den Räumen der Diakonie in der Friedrichstraße 27. Das erste Treffen findet am Freitag, 10. Februar 2017, von 10 bis 12 Uhr statt, danach ist eine Öffnung des Begegnungscafés alle 14 Tage zur gleichen Zeit geplant.

Den Initiatoren des neuen Integrationsangebots ist es wichtig, dass die Frauen jedes Thema, bei dem sie Unterstützung benötigen, ansprechen können und merken, dass sie mit ihren Problemen im Alltag nicht allein sind. Dazu kommen Bildungsangebote wie beispielsweise Infoblöcke über Gesundheitsfürsorge oder das deutsche Schul- und Infosystem sowie gemeinsame Freizeitaktivitäten.

Freuen sich auf das erste Treffen im „Café Mayla“ (vorne, v.l.): Leyla Aslan, Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE), Zohra Soori-Nurzad, Nabila Aboutalib, Martina Kratzel, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Siegen, sowie der städtische Integrationsbeauftragte Torsten Büker, die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Siegen-Wittgenstein, Martina Böttcher, und Anna Butzek von der Integrationsagentur Siegen der Diakonie in Südwestfalen (v.l.). (Foto: Stadt Siegen)

Freuen sich auf das erste Treffen im „Café Mayla“ (vorne, v.l.): Leyla Aslan, Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE), Zohra Soori-Nurzad, Nabila Aboutalib, Martina Kratzel, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Siegen, sowie der städtische Integrationsbeauftragte Torsten Büker, die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Siegen-Wittgenstein, Martina Böttcher, und Anna Butzek von der Integrationsagentur Siegen der Diakonie in Südwestfalen (v.l.). (Foto: Stadt Siegen)

Umgesetzt wird das „Café Mayla“ von verschiedenen Kooperationspartnern und -partnerinnen innerhalb der Stadt Siegen: dem Integrationsbeauftragten der Stadt Siegen, Torsten Büker, der Diakonie „Soziale Dienste – Integrationsagentur und Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer“ sowie den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Siegen, Martina Kratzel, und des Kreises Siegen Siegen-Wittgenstein, Martina Böttcher. Auch Migrantinnen, die schon länger in Siegen leben und ehrenamtlich den neu zugezogenen Frauen als „Brückenbauerinnen“ behilflich sein wollen, sind in das Projekt eingebunden. Weitere Kooperationspartner und ehrenamtliche Helferinnen sind herzlich willkommen.

Verantwortlich für die praktische Umsetzung des Angebots ist Zohra Soori-Nurzad, die als Kind aus Afghanistan flüchtete und als Studentin ehrenamtlich ein Frauencafé während der Übergangseinrichtung für geflüchtete Menschen an der Universität Siegen am Haardter Berg initiierte. Im vergangenen Jahr erhielt sie den „Preis für interkulturelles Engagement der Stadt Siegen“. Beim Projekt „Café Mayla“ wird sie unterstützt von Nabila Aboutalib, die sich vor allem um Frauen aus dem arabischen Raum kümmern wird. „Mit dem Projekt Café Mayla möchten wir Frauen dabei helfen, aktiv am gesellschaftlichen Leben in Siegen teilzunehmen“, sagte Zohra Soori-Nurzad.

 

Hilfenetzwerk für geflüchtete Frauen

Das neue Projekt „Café Mayla“ möchte die Frauen mit einem gezielten Hilfe- und Beratungsangebot bei der Integration unterstützen. Ziel ist aber nicht nur die konkrete Unterstützung geflüchteter Frauen in ihrem Alltag. Dazu der Integrationsbeauftragte der Stadt Siegen, Torsten Büker: „Wichtig ist den Verantwortlichen auch, bereits bestehende Angebote zu einem gemeinsamen Hilfenetzwerk für geflüchtete Frauen zusammenzufassen. Dazu gehört die Initiative ,Mama lernt Deutsch‘, die ,Frühen Hilfen‘ der Siegerländer Frauenhilfe oder das Frauencafé der Ev. Kirchengemeinde in Weidenau.“

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