Politik zum Anfassen

Schüler diskutierten mit Burbacher Politikern

(wS/red) Burbach 09.02.2017 | Es war Politik zum Anfassen und vieles ist jetzt nachvollziehbarer. Dieses Fazit zogen die rund 100 Schüler der Gemeinschaftlichen Sekundarschule Burbach-Neunkirchen nach einer nicht alltäglichen Schulstunde. In das Burbacher Bürgerhaus waren die zehnten Klassen des Schulverbundes gekommen, um mit Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers sowie den Vertretern der Burbacher Ratsfraktionen von CDU, SPD und Bündnis `90/Die Grünen über Lokalpolitik zu sprechen und zu diskutieren. Zunächst stand aber eine umfassende Information rund um die Wahl des Gemeinderates und des Bürgermeisters, die Aufgaben der Verwaltung und des Rates sowie der politischen Meinungsbildungsprozesses auf dem Stundenplan.

Im Burbacher Bürgerhaus diskutierten rund 100 Schülerinnen und Schüler mit Ratsvertretern und Bürgermeister Christoph Ewers über aktuelle politische Themen. (Foto: Gemeinde Burbach)

Im Burbacher Bürgerhaus diskutierten rund 100 Schülerinnen und Schüler mit Ratsvertretern und Bürgermeister Christoph Ewers über aktuelle politische Themen. (Foto: Gemeinde Burbach)

„Ich bin froh, dass wir solch eine Veranstaltung organisieren konnten“, machte Bürgermeister Christoph Ewers im Rückblick deutlich. „Die Einbindung von Jugendlichen in Entscheidungsprozesse vor Ort ist wichtig. Nur dann wird nachvollziehbar, welch hohes Gut die kommunale Selbstverwaltung ist und welche Möglichkeiten bestehen, die Entwicklung des eigenen Dorfes mitzugestalten. Jede getroffene Entscheidung im Rat wirkt sich unmittelbar auf die Lebensverhältnisse in der Gemeinde aus.“ Er dankte ausdrücklich der Schulleitung und den Fachlehrern der Gemeinschaftlichen Sekundarschule, die das Anliegen des praktischen Politikunterrichtes an die Verwaltung herangetragen hatte und auch den Vertretern der Fraktionen, die sich der anschließenden Diskussion stellten.

Dafür hatten die Schüler etliches an Fragen und Standpunkten zusammengestellt, um mit den Lokalpolitikern zu diskutieren. Das Spektrum reichte von der Ausstattung und Ausrüstung der Schule über Freizeitmöglichkeiten innerhalb der Gemeinde bis hin zur Frage, wie sich der demografische Wandel auf Burbach auswirkt. Auch um gute Ausbildungsplätze und die Verkehrsanbindung drehte sich die Diskussion. Die politischen Vertreter nutzten die Gelegenheit, ihre Sicht auf die Dinge zu schildern und animierten die Schüler dazu, sich aktiv in die Meinungsbildungsprozesse mit einzubringen.

Für alle Beteiligten stand am Ende fest, solch eine Veranstaltung zukünftig jährlich durchzuführen, um damit eine weitere Beteiligungsmöglichkeit für die politische Diskussion zu etablieren.

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