Schnelles Eingreifen durch Notärzte gewährleistet

Gemeinde überreicht Notfalldosen an Einrichtung für betreutes Wohnen

(wS/red) Neunkirchen 05.02.2018 | Bürgermeister Bernhard Baumann und Bettina Großhaus-Lutz von der Senioren-Service-Stelle überreichten jetzt 40 Notfalldosen an Andreas Wenzelmann, den Leiter des Servicewohnens und des Ambulanten Pflegedienstes der DRK- Stiftung Freier Grund in Salchendorf. „Uns ist es wichtig, dass die Menschen vor Ort gut versorgt sind“, erklärte Baumann bei der Übergabe.

In der Notfalldose werden alle wichtigen Patientendaten gebündelt und durch das Deponieren im Kühlschrank für den Helfer oder Notarzt im Notfall zugänglich gemacht. Die Dose enthält ein Infoblatt, auf dem die relevanten Daten – von den Namen des Hausarztes und der Angehörigen über vorhandene Allergien bis zu den benötigten Medikamenten – eingetragen werden können.

Bürgermeister Bernhard Baumann und die Seniorenberaterin Bettina Großhaus-Lutz übergaben jetzt Notfalldosen und – pässe für die Bewohner des Servicewohnens an die Geschäftsführerin der DRK-Stiftung Freier Grund Sabine Stinner und den Leiter des Ambulanten Pflegedienstes und Servicewohnen Andreas Wenzelmann. (Foto: Gemeinde Neunkirchen)

Bereits im März des vergangenen Jahres waren die Notfalldosen in Neunkirchen eingeführt worden. Erhältlich sind sie in der Senioren-Service-Stelle, den örtlichen Hausärzten und der Audi BBK. „Die Neunkirchener Bevölkerung ist gut gerüstet“, weiß Bettina Großhaus-Lutz, „rund 1000 Dosen konnten bislang verteilt werden.“

Notwendig geworden ist die Notfalldose, weil inzwischen viele alte Menschen allein in ihren Wohnungen oder Häusern leben. Wenn im Falle einer Krankheit oder eines Unfalls eine ärztliche Behandlung erforderlich wird, dann können Informationen darüber, ob der Patient ein blutverdünnendes Mittel einnimmt oder er eine Patientenverfügung verfasst hat, sehr bedeutsam sein.

„Während im Pflegeheim eine Pflegedokumentation von jedem Bewohner vorliegt, sind die Notfalldosen im betreuten Wohnen eine gute und sinnvolle Möglichkeit, die wichtigen Daten an einem Ort zu bündelt“, erklärt Andreas Wenzelmann und dankt der Gemeindeverwaltung für ihre Unterstützung.

Neben den Notfalldosen überreichten der Verwaltungschef und die Seniorenberaterin auch Notfallpässe, die im Portmonee mitgeführt werden können.

„Notfallpass und –dose sind eine sinnvolle Ergänzung der Versorgung unserer älteren bzw. hilfebedürftigen Bürgerinnen und Bürger“ erklärt Bürgermeister Baumann. Beide Maßnahmen konnten dank der finanziellen Unterstützung von Volksbank und der örtlichen Audi BKK ermöglicht werden.

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