Umweltfonds der Stadt Hilchenbach: Gesamtförderung steigt auf über 52.600 Euro

(wS/red) Hilchenbach 14.03.2018 | Bürgermeister Holger Menzel belohnte zehn Hilchenbacher Haushalte für Ihr Engagement in Sachen Umweltschutz. Es ging um das Projekt „Umweltfonds-Energiesparen“. Dessen Ziel ist eine Idee zu finden, mit der Energie gespart werden kann. Jeder Teilnehmer musste nachweisen, dass er mit über 2000 Euro sein Projekt in einem Zeitraum von sechs Monaten umgesetzt hat. Außerdem war Voraussetzung, dass er eine Privatperson in Hilchenbach ist.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich äußerst zufrieden über den Umstieg auf die modernen, umweltfreundlicheren Anlagen, die zudem noch auf Dauer bares Geld sparen. Sie lobten auch die unbürokratische und damit einfache Antragstellung vor Beginn der Maßnahme.

Umweltfonds der Stadt Hilchenbach: Gesamtförderung steigt auf über 52.600 Euro (Foto: Stadt)

„Die durch den Umweltfonds geleistete Gesamtförderung steigt damit für die insgesamt 263 Maßnahmen auf 52.600 Euro“, berichtete der Verwaltungschef zufrieden und hob hervor, „dass noch 22 Anträge bei der Stadt vorliegen, bei denen der Kostennachweis/Abschluss der Maßnahme noch nicht eingegangen ist, zeigt, dass das Interesse an Klimaschutzmaßnahmen in Hilchenbach weiterhin sehr erfreulich ist. An der hohen Anzahl der Förderanträge aus dem Umweltfonds, wird diese Motivation der Hilchenbacher Bürgerinnen und Bürger besonders deutlich.“

Der Stadtverwaltung ist es wichtig, dass Engagement von den Bürgern zu fördern. So gratulierte Bürgermeister Holger Menzel den aktiven Bürgern und gab ihnen als kleine Anerkennung einen Zuschuss von 200 Euro in Bar. Möglich machen dies die Carl-Kraemer-Stiftung und die Stadtsparkasse Hilchenbach, die das Umweltbewusstsein der Bevölkerung seit Einrichtung des Umweltfonds im März 2006 auch finanziell unterstützen.
In diesem Jahr gehörten Torsten Christmann, (Installation eines Holzofens), Karin Groth (Installation eines Holzofens), Jenny Weiß (Installation eines Holzofens), Sabrina Leibling (Installation von Erdwärme), Torsten Wied (Installation eines Holzofens), Tommy Saßmannshausen (Installation einer Geothermie-Anlage), Sebastian Kersten (Installation einer Wärmepumpe), Jürgen Gaßmann (Installation eines Pelletofens), Hans-Dieter Gritzka (Installation einer Solaranlage), Maike Wachner (Installation einer Solaranlage) zu den Preisträgern.

Dass dabei die Hilchenbacher Bürgerinnen und Bürger mit der Zeit gehen, zeigt auch die Art der durchgeführten Maßnahmen an. Was früher die Förderung für reine Photovoltaikanlagen war, sind heute Pelletheizung und Holzofen. Einzigartigkeit steht ebenfalls hoch im Kurs: Ein Hilchenbacher berichtete über seine Maßnahme des Einbaus einer Zeolith- und Solarthermie-Anlage, eine besonders umweltschonende Technik, die bislang in der Region einmalig ist. Zeolith ist dabei ein Siedestein; dieser sehr poröse Kristall hat dabei die Eigenschaft, Wasser anzusaugen und dabei Wärme abzugeben.

Der Plan der Stadt Hilchenbach ist es auch weiterhin mit den Einwohnern gemeinsam für den Umweltschutz zu kämpfen und gegen den Klimawandel vorzugehen.

Die Richtlinien für den Umweltfonds und alle wichtigen Informationen zur Förderung sind im Internet-Auftritt der Stadt Hilchenbach unter www.hilchenbach.de/umweltfonds zu finden. Ansprechpartner ist Energieberater Oliver Fischer (Telefonnummer: 02733/288-155, E-Mail: O.Fischer@hilchenbach.de), an den auch die Anträge – vor Beginn der Maßnahme – zu richten sind.
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