NRW: Zivilfahnder der Bundespolizei beenden Diebestour im ICE

(wS/ots) Köln 03.12.2018 Tourist aus Vietnam von 2 Verbrechern im ICE bestohlen

Sonntagmittag hielt der ICE 16 im Kölner Hauptbahnhof zur Weiterfahrt nach Brüssel. Zwei Männer nutzten die Gelegenheit, im stehenden Zug auf Diebestour zu gehen. Sie wussten jedoch nicht, dass sie bereits im Visier der zivilen Fahnder der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe der Bundespolizei standen. Beim Verlassen des Zuges nahmen die Zivilfahnder den 21-Jährigen fest, der andere Tatverdächtige flüchtete über die Gleise.

Gegen 11:40 Uhr hielt der ICE 16 im Kölner Hauptbahnhof. Zu diesem Zeitpunkt hatten die zivilen Bundespolizisten bereits zwei polizeibekannte Männer im Visier. Die Männer stiegen in den Zug ein und kamen kurze Zeit später mit einer fremden Handtasche wieder heraus. Die Polizisten nahmen den 21-jährigen Marokkaner fest. Sein Begleiter ergriff umgehend die lebensgefährliche Flucht über die Gleise. Trotz eingeleiteter Nahbereichsfahndung blieb er verschwunden. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass die beiden Tatverdächtigen bereits am 28.11.2018 gemeinsam einen Diebstahl begangen hatten.

Das Opfer konnte durch die Bundespolizisten in Aachen ausfindig gemacht werden. Der 57-jährige Tourist aus Vietnam trat umgehend seine Rückfahrt nach Köln an, um seine hochwertige Handtasche und Bargeld wiederzubekommen. Die Zivilfahnder gaben dem überglücklichen Reisenden sein Eigentum im Wert von 9000,- Euro zurück. Der Tatverdächtige wird noch am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt. Bei dem weiteren Mittäter handelt es sich um einen 32-jährigen Libanesen.

Symbolfoto: Bundespolizei

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