Polizei-Einsatz / Unterstützung Corona-Maßnahmen

(wS/red) Siegen 21.04.2021 | Mehrere Infizierte in Studentenwohnheim.

In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages rückte die Polizei mit ca. 50 Beamten in die Engsbachstraße aus. Hier hat es in zwei Studentenwohnheimen mehrere positive Corona-Infektionen gegeben.

Die Polizei, das Ordnungsamt und weitere Institutionen sorgt nun dafür, dass nötige Kontaktverfolgungen abgearbeitet werden können, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Die bisher angetroffenen Bewohner zeigen bisher alle Verständnis für die Maßnahme und der Einsatz läuft sehr entspannt ab.

(ots/polsiwi) Update Der Kreis Siegen-Wittgenstein hat aufgrund einer höheren Anzahl von positiv verlaufenden Coronatestergebnissen die Bewohner der beiden Wohnhäuser des Studierendenwerkes der Universität Siegen in der Engsbachstraße unter Quarantäne gestellt. Die Polizei unterstützte heute Morgen in der ersten noch unklaren Phase die originär zuständige Stadt Siegen im Wege der Amts-/Vollzugshilfe bei den Maßnahmen zur Sicherstellung / Durchsetzung der angeordneten Quarantänemaßnahmen.

Aufgrund zunächst unklarer Sachlage in Bezug auf Anzahl der tatsächlich im Gebäude befindlichen Bewohner, Informationsstand der Betroffenen und deren Verhalten sowie weiterer Problemstellungen (u.a. Versorgung und Kommunikation) wurden gemäß gemeinsamer Vorabsprache mit der Stadt Siegen und dem Kreis Polizeikräfte der Bezirksdienststellen und des Verkehrsdienstes vor Ort vorgehalten, um die Stadt bei Maßnahmen an den Objekten im Bedarfsfall unterstützen zu können. Darüber hinaus wurden weitere Polizeikräfte abgesetzt im
Bereich der Bismarckhalle bereitgehalten, um auf etwaige Lageentwicklungen zeitnah reagieren zu können.

Mittlerweile konnten zahlreiche Unklarheiten geklärt werden. Es steht nun die genaue Anzahl der in den Objekten angetroffenen Personen fest. Die Lage vor Ort ist ruhig, die angetroffenen Bewohner verhalten sich diszipliniert. Die Polizei konnte bereits nach kurzer Zeit die in Bereitschaft stehenden Einsatzkräfte entlassen. Ein Einschreiten bzw. Maßnahmen durch die vor Ort befindlichen Einsatzkräfte waren zu keiner Zeit erforderlich, so dass auch hier die Polizeibeamten abrücken konnten.

Unterstützung für Studierende in Quarantäne

Universität Siegen, Studierendenwerk Siegen,AStA und Nachbarschaftshilfe organisieren kurzfristig Hilfe für die Studierenden im Wohnheim in der Engsbachstraße. Das Gesundheitsamt des Kreises Siegen-Wittgenstein hat die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnheims des Studierendenwerks Siegen in der Engsbachstraße 56 und 58 vorsorglich unter Quarantäne gestellt. Grund für die Maßnahme sind 20 positive Corona-Testergebnisse in den vergangenen Tagen. Von der Quarantäne-Regelung sind rund 300 Studierende betroffen.

Um ihnen kurzfristig zu helfen, arbeiten die Universität Siegen, das Studierendenwerk,die Studierendenschaft (in Ausführung der AStA) und die Nachbarschaftshilfe „SoliNa“ (Solidarität und Nachbarschaft) in enger Abstimmung mit Kreis und Stadt zusammen. Am 22. April wird erneut eine Reihentestung aller Bewohnerinnen und Bewohner erfolgen.

Am Mittwoch (21. April) wurdenzunächst alle Bewohnerinnen und Bewohner über die Quarantäne-Verordnung des Gesundheitsamtes informiert. Universität, Studierendenwerk und AStA erklärten die Maßnahme, die nun geltenden Regelungen für die BewohnerInnen und beantworteten Fragen der Studierenden.

„Die Bewohner*innen des Wohnheims dürfen das Gebäude nicht verlassen und sind auf Hilfe angewiesen.

Hier gilt es jetzt, pragmatisch zu handeln –dafür danke ich allen Beteiligten bereits jetzt“, sagte der Rektor der Universität, Prof. Dr. Holger Burckhart.Bereits geregelt ist die Essens-Versorgung.

Hier hat die Universität das Unternehmen „Fischer Catering“ für eine Versorgung der Studierenden in Form eines (warmen) Mittagessens beauftragt, das Studierendenwerk liefert kalte Speisen für das Frühstück und das Abendessen. Auch die Studierenden helfen mit –die Nachbarschaftshilfe „SoliNa“unterstützt mit der Lieferung von Lebensmitteln. In Arbeit ist weiterhin ein Intensiv-Deutschkurs auf digitaler Ebene, um die Quarantäne-Situation zu erleichtern.Am Nachmittag des 21. April erhalten alle Bewohnerinnen und Bewohner außerdem eine Informations-Übersicht über Ansprechpartner für alle Angelegenheiten, z.B. den Kontakt zum Gesundheitsamt.

Fotos: A. Trojak / wirSiegen.de

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