Inklusive Kletterserie startet in Siegen

(wS/Si) Siegen 20.02.2022 | Sei dabei und ran an die Wand – Inklusive Kletterserie startet in Siegen

Klettern hat für Sportinteressierte einen hohen Erlebniswert, ist körperlich herausfordernd und die Freude an der Bewegung kommt nicht zu kurz. In den letzten Jahren ist Klettern fast schon zu einer Modesportart geworden und zu deren Popularität in der Region hat sicher das Siegener DAV-Kletterzentrum wesentlich beigetragen.

Mit einem neuen Projekt will die Kletterhalle am Effertsufer nun noch mehr den sozialen Aspekt des Kletterns unterstützen. Gemeinsam mit Hallen des Alpenvereins in Gießen, Marburg, Wetzlar und Frankfurt wurde der erste inklusive Klettercup Deutschlands entwickelt. In den nächsten Wochen können Kletterfreunde in den fünf Hallen ihre vertikalen Meter absolvieren und sich miteinander auf über 30 extra geschraubten Routen messen. Climb2gether heißt das Veranstaltungsformat, bei dem im Breitensportbereich der inklusive Charakter der Veranstaltung wichtig ist. Unter dem Motto „Wir machen mit. Inklusion klettert!“ wollen die Organisatoren die Barrierefreiheit voranbringen. Gemeinsam mit dem von der Aktion Mensch unterstützten AWO-Projekt soll allen Interessierten die Teilhabe an dem Event ermöglicht werden.

Foto (Veranstalter): Vorstellung des inklusiven Klettercups: Michaela Klug (l.) und Lisbeth Epple (oben) von der Klettergruppe „Geht nicht, gibt’s nicht“ (Genigibi), Thomas Riedlinger (DAV Siegerland-Vorstand) und Miriam Krug (Genigibi-Gründungsmitglied und Projektbeirat ‚Wir machen mit‘)

Dazu wurden etliche Materialien erstellt: es gibt Informationen in Leichter Sprache, die Ausschreibung ist als Audiodatei abrufbar und Aushänge zu baulicher Barrierefreiheit und Unterstützungsangeboten. Die seit fünf Jahren in der DAV-Sektion Siegerland bestehende inklusive Klettergruppe „Geht nicht – gibt’s nicht“ bietet regelmäßige Klettertreffs für Menschen mit und ohne Behinderung an und engagiert sich auch im Rahmen von climb2gether mit ausgebildeten Trainern und Assistenzen.

„Bei climb2gether geht es in erster Linie um das Miteinander und den Spaß. Die soziale Komponente und die Förderung der Gesundheit stehen über dem Leistungsgedanken. Deshalb haben wir sofort die Idee aufgegriffen, denn der inklusive Charakter des Events, vor allem auch die Beteiligung von Menschen mit Beeinträchtigungen, sind immer eine große Bereicherung für eine Veranstaltung und unserer Kletterhalle,“ so DAV-Vorstandsmitglied Thomas Riedlinger und ‚Wir machen mit‘ – Projektleiter Martin Hoffmann.

Anmelden zum inklusiven Klettercup climb2gether kann man sich ab sofort im DAV-Kletterzentrum am Effertsufer und vor Ort dann auch direkt loslegen.

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