75 Jahre Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus Siegen: Feierstunde für die Ehemaligen

(wS/dia) Siegen 08.09.2022 | Ein Rückblick auf 75 Jahre Klinik-Geschichte, der Besuch der Dachstation der ADAC Luftrettung und eine Führung durch den neuen, 12 000 Quadratmeter großen Klinik-Anbau: Ein abwechslungsreiches Programm erlebten ehemalige und aktive Mitarbeitende, die sich in besonderer Weise dem Hause verdient gemacht haben, bei einer Feierstunde, zu der die Betriebsleitung des Diakonie Klinikums eingeladen hatte. Jeweils rund 50 Gäste aus dem Pflege- und Funktionsdienst sowie aus der Ärzteschaft, den Gremien der Diakonie in Südwestfalen und dem Klinikums-Förderverein kamen in der Cafeteria des Diakonie Klinikums Jung-Stilling zusammen.

„Viele Menschen haben in den vergangenen 75 Jahren mit ihrer Arbeit und ihrem Einsatz das Haus geprägt und haben sich in besonderer Weise verdient gemacht. Auch Sie sind oder waren ein Teil davon“, begrüßte Geschäftsführer Dr. Josef Rosenbauer die Gäste. „Dieses Jubiläum ist auch Ihr Jubiläum.“ Anlässlich des 75. Geburtstags des Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus ließ Rosenbauer die Meilensteine der Klinik-Geschichte Revue passieren – vom Start des „Stillings“ 1947 am Fischbacherberg in Siegen über den Neubau am Rosterberg im Jahr 1966 bis hin zur kurz bevorstehenden Inbetriebnahme des neuen Anbaus. „Mit Anschaffungen wie dem Da-Vinci-Roboter und dem kontinuierlichen Ausbau des Leistungsspektrums haben wir die Versorgung weit nach vorne gebracht“, resümierte Rosenbauer. „Dank der guten Medizin und Pflege haben wir einen stetigen Zuwachs an Patienten. Das hat ganz viel mit den Mitarbeitenden, mit Ihnen, zu tun.“ Und gleichzeitig stellte er klar: „Wir brauchen weiteren Zuwachs, wir stellen weiter ein.“

Ob Kardiologe, Robotische Urologie, Geburtshilfe oder die chirurgischen Abteilungen: Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachabteilungen und aktuelle Entwicklungen in der Medizin am „Stilling“ würdigte Professor Dr. Christian Tanislav, Ärztlicher Direktor des Diakonie Klinikums: „In vielen Bereichen sucht die medizinische Expertise in einem großen Umkreis seinesgleichen, steht auf einem Level mit Universitätskliniken und bildet unter anderem die Grundlage für die Zertifizierung unseres Hauses als Überregionales Traumazentrum.“ Nicht nur für die Ärzteschaft, sondern auch für die Geschäftsführung fand Tanislav lobende Worte: „Ideen zu haben und Chancen zu erkennen, ist das eine, aber diese auch in die Tat umzusetzen, die passenden Strukturen zu etablieren und tolle Ärzte zu gewinnen, ist das andere.“

Geräumige Stationszimmer, Möglichkeiten, sich für Personal- und Angehörigengespräche zurückzuziehen, eine gelungene Raumaufteilung, eine beeindruckende Aussicht durch die großen Fenster: Viel Lob für den neuen Anbau äußerten Ehemalige wie Aktive beim Rundgang über die neuen Krankenhaus-Ebenen im Anbau. In geführten Kleingruppen erkundeten die Gäste den neuen Bauteil G und nahmen mit geschultem Blick die Räumlichkeiten in Augenschein. Im Anschluss an die Führung klang der Tag bei einem geselligen Abendessen aus.

In rund anderthalb Jahren von der Baugrube bis zur Fertigstellung: Rund 50 Gäste aus Ärzteschaft und Gremien besichtigten den neuen Trakt.

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