Siegener Studierende gewinnen höchste Auszeichnung

(wS/uni) Siegen 23.05.2023 | Universität Siegen erneut im Spitzenfeld des renommiertesten UN-Völkerrechtswettbewerbs in New York.

5.000 Studierende aus der ganzen Welt kommen jährlich in New York zu den National Model United Nations (NMUN) zusammen, um über weltpolitisch relevante Themen zu debattieren. Die NMUN ist die weltweit größte Simulationskonferenz der Vereinten Nationen. Während der fünftägigen Konferenz repräsentieren die Studierenden Länder und schlüpfen in die Rollen von Diplomaten. Die Universität Siegen hat in diesem Jahr acht Studierende nach New York geschickt, die in verschiedenen Komitees das Land Australien vertreten durften.

Mit Erfolg – die Studierenden der Uni Siegen wurden mit dem höchsten Preis als „Outstanding Delegation“ ausgezeichnet. „Damit befindet sich die Universität Siegen im internationalen Spitzenfeld der weltgrößten akademischen Simulation der Vereinten Nationen“, erklärt Gerrit Pursch als Koordinator des MUN-Programms an der Universität Siegen.
In verschiedenen Organen und Organisationen der UN werden während der NMUN aktuelle Themen diskutiert und deren Abläufe simuliert. Sören Krombach (B.A. Sozialwissenschaften) und Fabiano Senking (B.A. Medienwissenschaft) haben in der Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA) über den Meeresschutz und die damit verbundenen Auswirkungen verhandelt. Till Staschko (M.A. Chemistry) und Ayça Akçakoca (Doktorandin am Lehrstuhl Kontextuale Ökonomik und Ökonomische Bildung) konnten in der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) ihren Standpunkt zum Thema Entsorgung von Nuklearen Abfall vertreten und im Hochkommissariat des hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) haben Lea Klein (B.A. Medienwissenschaft) und Sophia Landgrebe (Interdisziplinärer Master Medien und Gesellschaft) erörtert, wie Flüchtlinge vor Menschenhandel geschützt werden können.

Während der Konferenz erhielten die Delegierten außerdem Unterstützung von ihren Head Delegates Sue Balai (B.A. Sozialwissenschaften) und Nico Remmert (B.A. Digitale Gesundheitswissenschaften). Letzterer wurde darüber hinaus als Co-Vorsitzender im IAEA ausgewählt. Für Till Staschko steht insbesondere die Teamarbeit als Delegation im Mittelpunkt: „Durch den intensiven Zusammenhalt innerhalb unserer Delegation konnte man sich immer Rat suchen und war nie auf sich allein gestellt.”
Diese außergewöhnliche Zusammenarbeit als Delegation hat schließlich auch zu dem abschließenden Erfolg beigetragen.

Die einzigartige Erfahrung des internationalen Wettbewerbs für Studierende macht auch für Lea Klein alle Mühen der mehrmonatigen Vorbereitung wett: „Das Aufeinandertreffen von so vielen Nationalitäten war eine ganz besondere Erfahrung. Basierend auf konträre Meinungen eine Lösung zu finden war eine Herausforderung, aber nicht unmöglich und deshalb spannend heraus-zuarbeiten.“
Bereits jetzt laufen die Planungen zur nächsten Siegener MUN-Konferenz im kommenden November.
„Mit der traditionsreichen SiegMUN haben wir in beinahe 15 Jahren ein bundesweites Bildungsformat mit Alleinstellungsmerkmal in der gemeinsamen Arbeit auf Augenhöhe mit Schüler*innen und Studierenden in Siegen geschaffen. Individuelle Kompetenzen werden in der Praxis gezielt gefördert und trainiert“, attestiert Gerrit Pursch.

Erfolg in New York: Die Universität Siegen ist erneut im Spitzenfeld des renommiertesten UN-Völkerrechtswettbewerbs gelandet, den National Model United Nations (NMUN). Die Siegener Studierenden vertraten das Land Australien – und wurden als „Outstanding Delegation“ ausgezeichnet.

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