Zu langsam auf der HTS – E-Rollstuhlfahrer von Polizei eskortiert

(wS/ots) Siegen 31.05.2023 | Notrufe wie „Hier findet ein Rennen auf der HTS statt“ kennen die Beamtinnen und Beamte der Leitstelle der Polizei. Aber zu langsam auf der HTS? Daher staunte man nicht schlecht, als am Mittwochnachmittag (31.05.2023) zahlreiche Notrufe bei der Kreispolizeibehörde eingingen, die genau das meldeten.

Was war passiert?

Ein E-Rollstuhlfahrer war in Eiserfeld auf die HTS gefahren und befand sich nun auf dem Weg nach Siegen. Schnell wurde eine Polizeistreife zur Schnellstraße entsandt. Diese wurde kurz vor der Anschlussstelle Rinsenau fündig.

Hier war ein Senior mit seinem elektrischen Rollstuhl in Fahrtrichtung Siegen unterwegs. Zunächst lotste man den Mann per Eskorte an der Anschlussstelle von der HTS und fuhr mit ihm zur Eiserfelder Straße. Die weitere Überprüfung ergab, dass der rüstige 89-Jährige eine Bekannte in Achenbach besuchen wollte. Er hatte es offensichtlich eilig damit und dachte wohl, über die HTS geht das am schnellsten. Schließlich, so erklärte er stolz, fahre sein Rollstuhl 21 km/h schnell. Nicht schnell genug für die HTS, erklärten ihm die Einsatzkräfte. Sie zeigten ihm eine Alternativroute, die er auch bereitwillig akzeptierte. Sonst fahre er auch immer eine andere Strecke, nur heute kam er nicht direkt von zu Hause, sondern hatte noch woanders einen Zwischenstopp eingelegt. Da der Senior einen fitten Eindruck machte, konnte er sich anschließend wieder auf den Weg zu seiner Bekannten machen. Und die Polizei beließ es bei dem netten Gespräch und einer mündlichen Verwarnung.

 

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