Dennis Likei deutscher Vizemeister, Lili Weiken verletzt ausgeschieden

(wS/ju) Siegen 28.03.2024 | Aufgrund einiger Verletzungsausfälle bei den Ju-Jutsu-Kämpfern der Judovereinigung Siegerland (JVS), reisten mit Dennis Likei und Lilian „Lili“ Weiken in diesem Jahr nur zwei echte Siegerländer zu den Deutschen Meisterschaften nach Gelsenkirchen.

Hinzu gesellten sich aber noch Annika Meyer aus Hanau, die regelmäßig mit den Fightern der JVS in Siegen trainiert, und Johannes Aumüller, Lilis Freund aus Würzburg.
Selbstbewusst und hochmotiviert ging Dennis Likei bei den Herren in der Klasse bis 69 kg an den Start und kämpfte sich souverän durch alle Runden bis ins Finale. Hier traf er auf Rudolf Schophaus aus Hannover, der 2018 aus der Judo-Bundesliga ins Ju-Jutsu-Fighting gewechselt hatte. Obwohl Dennis mit einer glänzenden Trefferquote in Part 1 (Schlag-und Tritttechniken) punktete, musste er sich dem Niedersachsen am Ende knapp geschlagen geben, freute sich aber trotzdem über seine hochverdiente Silbermedaille.

Weniger Glück dagegen hatte Lili Weiken in der Damenklasse bis 63 kg. Schon im ersten Vorrundenkampf erlitt sie einen schwerwiegenden Bänderriss am Sprunggelenk, als ihre Gegnerin in dem unglücklichen Moment einer hitzigen Auseinandersetzung einen Außensichelwurf durchzog. Damit war für die fünffache Deutsche Meisterin nicht nur das Turnier vorbei, sondern, wie sich später herausstellte, auch die Teilnahme an den Europameisterschaften im Mai.

Zur Überraschung und großen Freude ihrer Siegener Sparringspartner setzte sich nun Annika Meyer in der gleichen Gewichtsklasse durch und holte sich erstmals den Titel der deutschen Meisterin. Und auch Lilis Freund, Johannes Aumüller, dominierte bei den Herren die Klasse bis 77 kg und sicherte sich die Goldmedaille.

v.l. Betreuer Dieter Kuhl, Lili Weiken, Annika Meyer, Leonard Kuhl und Trainer Andreas Kuhl. Es fehlt Johannes Aumüller

[plista widgetname=plista_widget_slide]