Für gelingende Teilhabe – LWL im Austausch mit den Werkstätten für Menschen mit Behinderung

(wS/awo) Siegen 11.03.2024 | Das LWL-Inklusionsamt Arbeit hatte eingeladen und aus ganz Westfalen-Lippe kamen vor Kurzem Geschäftsführungen und Vertreter:innen von Werkstätten, Wohlfahrtsverbänden sowie der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte zusammen. Auch Frank Büdenbender, Bereichsleiter soziale Dienste beim AWO Kreisverband Siegen-Wittgenstein/Olpe nahm für den Kreisverband an dem Treffen teil. Vorgestellt wurden unter anderem das Modellvorhaben „Neue Teilhabeplanung Arbeit“ (nTA) und das Projekt „3×10 Prozent“ bzw. „Projekt Aufbruch Inklusiver Arbeitsmarkt“ mit drei Zielsetzungen zur Ausgestaltung eines inklusiven Arbeitsmarktes.

Beide Vorhaben haben unmittelbaren Einfluss auf die Zusammenarbeit zwischen dem LWL-Inklusionsamt Arbeit als Leistungsträger und den Werkstätten für behinderte Menschen in Westfalen-Lippe als Leistungserbringer. Förderplanung der Werkstätten und LWL-Teilhabeplanung Arbeit mit Einbindung der Menschen mit Behinderungen werden miteinander verzahnt, um die jeweils individuell passende Teilhabe am Arbeitsleben – in der Werkstatt oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt – zu ermöglichen.

Hintergrund-Infos:

„Neue Teilhabeplanung Arbeit“ (nTA): Mit dem Modellvorhaben hat sich der LWL in den vergangenen Jahren auf den Weg zu einer personenzentrierten Teilhabeplanung Arbeit mit einem ganzheitlichen Ansatz im Fallmanagement und einer deutlich intensiveren Steuerung der individuellen Leistungsgewährung begeben. Instrumente, Formate und Prozesse wurden gemeinsam mit Kooperationspartnern vor Ort in zunächst sechs Modellregionen – den Kreisen Herford, Siegen-Wittgenstein und Warendorf und den kreisfreien Städten Bochum, Hamm und Münster – erprobt. Die erprobten Instrumente, Formate und Prozesse sollen nun auf alle Regionen in Westfalen-Lippe übertragen werden.

Hier gibt es mehr Informationen im LWL-Internet: https://www.lwl-inklusionsamt-arbeit.de/de/beschaeftigung/nta/

Projekt „3×10 Prozent“ bzw. „Projekt Aufbruch Inklusiver Arbeitsmarkt“: Mit diesem Projekt wurden Ende 2023 drei Zielsetzungen zur Ausgestaltung eines inklusiven Arbeitsmarktes beschlossen: Innerhalb von sieben Jahren soll es 10 Prozent weniger Werkstattbeschäftigte, 10 Prozent weniger Arbeitslose mit Behinderung und beim LWL 10 Prozent mehr Beschäftigte mit Behinderung geben.


Vertreter der Modellwerkstätten aus Bochum, Siegen-Wittgenstein und Warendorf vermitteln ihre Eindrücke zur Zusammenarbeit mit dem LWL in der Modellzeit in einem Interview und ermuntern die Werkstätten in Westfalen-Lippe, sich konstruktiv in den Ausrollprozess einzubringen. Foto: LWL

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