Ein Aufruf der DRK-Kinderklinik: 6-monatige Marlene braucht dringend Unterstützung

(wS/drk) Siegen / Wenden 29.04.2024 | Hilfe wird dringend in Wenden-Möllmicke gebraucht! Die kleine Marlene ist gerade einmal 6 Monate alt und kämpft mit einem seltenen Gen-Defekt. Das kleine Mädchen hat die ersten Monate seines noch jungen Lebens in der Bonner Uniklinik verbracht und wurde erst kürzlich nach Hause entlassen. Damit Marlene im Kreise ihrer Familie sein kann, hat die Krankenkasse eine 24-Stunden-Betreuung durch Pflegepersonal genehmigt. Soweit die Theorie. Da nicht ausreichend Pflegekräfte verfügbar sind, ist die Betreuung bislang nur nachts gewährleistet. Tagsüber üben die Aufgaben, die schon an den Kräften zerren, ihre Eltern Nadine und Benjamin Butzkamm aus.

Trotz der Herausforderungen, denen sie gegenübersteht, hat Marlene Fortschritte gemacht. Sie trinkt ihr Fläschchen und verbreitet viel Freude mit ihrem Lachen. Doch ein Begleiter ist geblieben: Der Luftröhrenschnitt, medizinisch bekannt als Tracheotomie, der Marlene rund um die Uhr mit Sauerstoff versorgt. Benjamin Butzkamm, der in den vergangenen vier Monaten insgesamt 27.000 Kilometer für Fahrten zur Uniklinik Bonn zurückgelegt hat, hat seine Arbeit wiederaufgenommen. In seiner freien Zeit kümmert er sich mit seiner Frau liebevoll um Marlene, ohne Berührungsängste trotz der medizinischen Geräte.

Die Suche nach Pflegefachkräften, die die Familie unterstützen können, ist dringend. Die Häusliche Kranken- und Kinderkrankenpflege der DRK-Kinderklinik Siegen hat schon einen Aufruf in den sozialen Medien gestartet und bittet interessierte Fachkräfte sich zu melden. „Auch wenn keine Beatmungserfahrung vorhanden ist, sollte dies kein Hindernis für eine Bewerbung sein“, sind sich Susanne Solbach und Angelique Badstübner von der Häuslichen- Kranken- und Kinderkrankenpflege sicher. „Weiterbildungen sind über uns möglich. Eine gute Einarbeitung ist wie immer selbstverständlich.“ Interessenten können sich per Telefon (0271-2345-378 oder -417) oder E-Mail (hkkp@drk-kinderklinik.de) melden.

Trotz der Herausforderungen, denen die kleine Marlene gegenübersteht, hat das Mädchen Fortschritte gemacht.

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