„Alt und ausgegrenzt – sind Ältere bei der Digitalisierung außen vor?“

(wS/kr) Kreuztal 07.05.2024 | Bei der Arbeit, in der Arztpraxis und Apotheke, im Umgang mit Behörden und sogar in Bus und Bahn: Alles wird digitaler. Nicht nur das E-Rezept und das Deutschlandticket, sondern
auch z.B. die Datenerhebung zur Grundsteuerreform und die Beantragung staatlicher Hilfen setzen einen Internetzugang und/oder die Nutzung eines Smartphones voraus.
Viele ältere Menschen fühlen sich aber in der digitalen Welt unsicher, nicht immer sind ein Smartphone und/oder ein Internetzugang vorhanden. Insbesondere wenn es keine analogen Alternativen gibt, stehen so manche vor einer großen Herausforderung. Wiederum haben viele Seniorinnen und Senioren auch selbst die Initiative ergriffen, fragen ihre jüngeren Familienmitglieder oder besuchen Smartphone- oder Internetkurse.

Vor diesem Hintergrund und anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Kreuztaler Seniorenbeirates soll das (Streit-)Thema Altersdiskriminierung in einer Podiumsdiskussion diskutiert werden. Unter der animierenden Fragestellung „Alt und ausgegrenzt – sind Ältere bei der Digitalisierung außen vor?“ werden die Podiumsteilnehmerinnen und –teilnehmer Probleme, Herausforderungen und Lösungen diskutieren. Auch das Publikum ist herzlich eingeladen, in das Gespräch mit eigenen Hinweisen und Fragen einzusteigen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Freitag, 17. Mai 2024, um 19:00 Uhr, im barrierefrei zugänglichen großen Saal der Weißen Villa in Dreslers Park dabei zu sein und mitzudiskutieren.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Auf dem Podium:
Elke Schilling, Initiatorin von „Silbernetz e.V.“. Der Verein bietet bundesweit Hilfe für ältere
Menschen mit Einsamkeitsgefühlen an. Das neugeschaffene „Infotelefon“ bietet die
Möglichkeit, Fragen des Alltags aber auch rund um Digitalisierung, Gesundheit, Bürokratie
etc. zu stellen.

Helmut Kneppe, Vorstandsvorsitzender des „Kuratoriums Deutsche Altershilfe Wilhelmine-
Lübke-Stiftung e.V. (KDA)“. Die Stiftung unterstützt Projekte, die Lösungskonzepte für die
Altenpflege entwickeln.
Thomas Wüst, Sozialdezernent des Kreises Siegen-Wittgenstein
Walter Kiß, Bürgermeister der Stadt Kreuztal

Durch die Diskussion führt die Moderatorin und Social Media Beraterin Steffi Müsse.

 

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