(wS/bu) Burbach 16.06.2024 | Die Gemeinde Burbach investiert weiter in die Schulstandorte der Kommune. Nachdem im Dezember die Arbeiten für den Anbau der Grundschule Hickengrund am Standort Holzhausen begonnen hatten, rollen jetzt auch wieder die Bagger am Standort Niederdresselndorf an. Dort war erst im vergangenen Jahr der OGS-Neubau fertiggestellt worden. Nun steht die Schulhof-Gestaltung auf der Agenda. Diese Maßnahme wurde bereits seit mehreren Jahren in der Politik und in der Verwaltung diskutiert. Jetzt gehört die trostlose Asphaltdecke der Vergangenheit an und macht einer modernen, pädagogisch-motivierten und farbenfrohen Gestaltung Platz. Wenn alles gutgeht, sollen hier die Schülerinnen und Schüler bereits zum Start des kommenden Schuljahres 2024/25 spielen und verweilen können.
„Dazu muss das Wetter mitspielen“, erklärt Planer und Bauleiter Max Laufenburg aus Niederdielfen. Für die Fallschutzflächen aus Granulat wären regnerische Wochen nicht zuträglich. „Wenn es trocken bleibt, könnten wir mit der kompletten Maßnahme inklusive dem Aufbau der Spielgeräte bis zum neuen Schuljahr fertig sein.“ Ansonsten erfolge die Fertigstellung in den ersten Schulwochen. Die Flächen sollten auf jeden Fall bis Ferienende hergestellt sein.
„Ihr könnt jetzt in den nächsten Wochen beobachten, wie hier gebaut wird und wie sich der Schulhof verändert“, schürte Bürgermeister Christoph Ewers in seinem Grußwort zum symbolischen Spatenstich die Vorfreude bei den Kindern. Wobei die Schülerinnen und Schüler der aktuellen 4. Klasse, die die kommissarische Schulleiterin Katja Schmidt begleiteten, ihre Pausen gar nicht mehr in dem neuen Ambiente verbringen werden. „Aber der Schulhof ist ja auch nach Schulschluss zugänglich“, lud der Bürgermeister die Kinder dennoch ein, hier außerschulisch aktiv zu werden. Denn: Der Schulhof soll dem gesamten Siedlungsgebiet zugutekommen.
Das triste Grau der vergangenen Jahrzehnte wird weichen. „Wir haben knallige Farben ausgesucht“, verrät Katja Schmidt den Schülerinnen und Schülern. Die Fläche erhält eine klare Aufteilung in verschiedene Funktionsbereiche. Den Mittelpunkt bildet ein zentraler Spielbereich mit Spielgeräten und im Boden eingelassenen Trampolinen. Außerdem gibt es ein kleines Fußballfeld. Darüber hinaus wurden ein Ruhebereich sowie Flächen für ein „offenes Klassenzimmer“ in der Planung berücksichtigt. Auch neue Parkmöglichkeiten für Lehrkräfte sind im Bereich der Einfahrt zur Kaanstraße vorgesehen. Durch das Versetzen einer freistehenden Garage konnte die dort stehende alte Linde erhalten werden, die sonst aus Gründen des Brandschutzes (Zufahrt für die Feuerwehr) hätte gefällt werden müssen. „Dass der Baum stehen bleiben kann, war uns und der Schule ein besonderes Anliegen“, erklärt Thomas Leyener, Fachbereichsleiter Bauen, Wohnen, Umwelt.
Für die Realisierung des Projektes wurden das Planungsbüro Laufenberg (Planung) sowie die Firma Bernshausen (Bauausführung) beauftragt. Mit der Neugestaltung der Außenanlagen des Schulzentrums in Burbach hatten beide Unternehmen bereits eine überzeugende Visitenkarte in der Gemeinde abgegeben.
„Wir freuen uns, dass wir die Maßnahmen an die beiden Firmen vergeben konnten, von denen wir wissen, dass sie hochwertige Arbeit abliefern“, sieht Bürgermeister Christoph Ewers das Projekt in guten Händen. Schließlich nimmt die Gemeinde einmal mehr viel Geld in die Hand, um den Schulstandort zukunftsfähig zu machen: Rund 470.000 Euro werden investiert. Der Rathauschef dankte in diesem Zusammenhang auch der Politik, die in kontinuierlich und nach konstruktiv geführten Debatten entsprechende Haushaltsmittel für die Bildung in Burbach beschlössen.
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