(wS/dr) Siegen 25.08.224 | Am Samstag, den 24. August 2024 wurde die Friedenstraße in Siegen-Weidenau in ein buntes Festgelände verwandelt. Nach den erfolgreichen Festen in den Jahren 2001, 2006 und 2009 fand bei bestem Wetter das 4. Straßen- und Nachbarschaftsfest statt.
Immer wieder wurde in der Vergangenheit von den Alteigesessenen so schwärmend von den Sommerfesten 2001, 2006 und 2009 gesprochen. Dadurch motiviert fand sich Anfang des Jahres 2024 ein Organisationsteam, das aus den Ehepaaren Thomas und Nicola Bruch, Matthias und Frederike Bieder sowie Detlef und Nanny Rujanski bestand.
Sie hatten die Anwohnerinnen und Anwohner unter dem Motto „Unsere Straße – unser Fest“ eingeladen, um einen Tag voller Gemeinschaft, Freude und Austausch zu erleben. Mit der Veranstaltung wollte man dazu beitragen, die gutnachbarschaftlichen Beziehungen zu pflegen und zu vertiefen. Das, so war es von den Besucherinnen und Besuchern zu hören, ist in hervorragender Weise gelungen.
Bei der Friedenstraße handelt es sich um ein altes Weidenauer Wohnviertel, in das junge Familien mit Kindern zusehends nachrücken.
Ab 14.00 Uhr wurde die Friedenstraße (Höhe Haus-Nr. 50) zum Mittelpunkt des Geschehens. Ein vielfältiges Programm erwartete die Gäste – ob Jung oder Alt, für jeden war etwas dabei. Die Kinder erfreuten sich an einer Vielzahl von Spielangeboten sowie sportlichen Aktivitäten und schlossen neue Freundschaften. Die Erwachsenen kamen – bei Kaffee sowie einem von den Besuchenden selbstproduzierten umfangreichen Kuchen- und Salatbuffet oder einem kühlen Getränk mit Grillspezialitäten – ins Gespräch und knüpften so neue Kontakte. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, sodass niemand hungrig nach Hause gehen musste.
Insgesamt besuchten rund 100 Personen (75 Erwachsene und 25 Kinder) in ungezwungener Atmosphäre das Fest.
Mit der Veranstaltung wollte man die unterschiedlichen Generationen und Nationalitäten an einen Tisch bringen, um sich einmal in aller Ruhe zu einem Plausch einfinden zu können. Miteinander reden und sich kennenlernen, so das Ziel, weshalb auch auf Musik verzichtet wurde. „Wir wollten“, so „Cheforganisator“ Detlef Rujanski, „dass alle eine funktionierende Nachbarschaft ganz praktisch erleben konnten. Es sollte einmal ganz konkret gezeigt werden, dass Handeln für die gemeinsame Nachbarschaft etwas sehr Schönes ist.“
Das Organisationsteam zeigte sich rundherum zufrieden, zumal die Kontaktpflege bei ausgelassener Stimmung und gutem Wetter, ihre Erwartungen übertroffen hat. Eine Neuauflage des Festes ist noch nicht geplant. Wenn der Wunsch entsteht, ist das allerdings durchaus denkbar. Es soll aber eine Feier bleiben, auf die sich die Nachbarn freuen. Keine lästigePflicht.
Ganz nebenbei soll von diesem Nachbarschaftsfest auch noch die Kinder-/Jugendfeuerwehr Weidenau profitieren. Wenn bei der Aktion ein Überschuss erzielt werden sollte, dann will man dieses Geld dem Förderverein spenden.
Fotos: Detlef Rujanski