(wS/ne) Neunkirchen 22.01.2025 | Begeistert zeigte sich Karl-Josef Laumann bei seinem Besuch in Neunkirchen von der medizinischen Versorgung vor Ort. Der NRW-Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales war mit der Verwaltungsspitze der Gemeindeverwaltung zu Gast im medizinischen Zentrum Medi+Vital. Der Führung durch das Gebäude folgte ein intensiver Austausch mit der Ärzteschaft, in dessen Zentrum die Herausforderungen der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum stand. Im Anschluss daran sprach Karl-Josef Laumann als Gastredner beim Neujahrsempfang.
Im voll besetzten Otto-Reiffenrath-Haus begrüßte Bürgermeister Marco Schwunk den Minister sowie zahlreiche Akteure aus Wirtschaft, Handel, Ärzteschaft, Politik und Verwaltung. Zunächst informierte er über das „Jahrhundertprojekt“ Ortsmitte, anschließend skizzierte er die wirtschaftliche Situation und sprach – angesichts der erneuten Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts in 2024 – die Notwendigkeit politischer Maßnahmen an.
Die Rede des Ministers war überschrieben mit „Wirtschaftliche Stabilität – unser Fundament für soziale Sicherheit und eine starke Gemeinschaft“. Darin spannte Karl-Josef Laumann den Bogen von der Wiedervereinigung bis in die Gegenwart. Er umriss grob, wie Deutschland im internationalen Wettbewerb wieder konkurrenzfähig werden könne. Voraussetzungen dafür seien Fleiß, bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen, eine geordnete Zuwanderung, eine gute Sozialpolitik, eine familiengerechte Arbeitswelt, Anreize für Arbeitnehmer und eine geregelte wirtschaftliche Transformation. Auch sprach er sich für den Bau neuer Wohnungen und Industriegebiete aus. Gelegentlich ließ der Münsteraner seine eigene Agenda und Geschichten aus seiner Familien einfließen, dabei machte er keinen Hehl seiner Begeisterung für Traktoren und andere Landmaschinen.
Die im Grundgesetz festgeschriebene Demokratie sowie die Einführung einer sozialen Marktwirtschaft seien Grundlage dafür, dass es den Menschen in Deutschland seit 75 so gut gehe, wie nie zuvor. Um diesen Zustand zu zementieren brauche es Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung sowie innere und äußere Sicherheit. Deutschland sei ein weltoffenes europäisches Land. Möglichen Problemen müsse man mit gesundem Menschenverstand“ begegnen. Auch forderte der Minister die Menschen auf „an einem Strick“ zu ziehen, statt gegeneinander zu arbeiten.
Während seiner 30-minütigen Rede erhielt Karl-Josef Laumann immer wieder Zwischenapplaus. Er blieb menschlich, nahbar und – wie Bürgermeister Marco Schwunk es am Ende des Vortrags zusammenfasste – immer direkt, ehrlich und authentisch.
Im Anschluss kamen die Gäste zum informellen Austausch zusammen. Conny Sander (Gesang) und Peter Scholl (Klavier) schufen einen anspruchsvollen und zugleich entspannten musikalischen Rahmen.

Am Ende seines Besuchs durfte der Eintrag ins Goldene Buch natürlich nicht fehlen.

Bürgermeister Marco Schwunk überreichte dem Minister einen Präsentkorb mit deftigen Leckereien aus der Region.

Gespannt lauschten rund 130 geladene Gäste im Otto-Reiffenrath-Haus Karl-Josef Laumann, dem Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW bei seinem Vortrag über wirtschaftliche Stabilität.

Bei seinem Besuch im Medi+Vital attestierte der Minister der Gemeinde Neunkirchen eine außergewöhnlich gute medizinische Versorgung.
Fotos: Gemeinde Neunkirchen
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