Das musst du wissen – Festivalzeitung mit allen Nachmittags- und OpenAir-Acts erschienen – „Umsonst und draußen“ bei KulturPur

(wS/si) Hilchenbach / Siegen 01.05.2025 | In wenigen Wochen ist es wieder soweit und KulturPur (5.-9. Juni) verwandelt die Ginsberger Heide bei Hilchenbach-Lützel in eine atmosphärische weiße Zeltlandschaft. Neben den hochkarätigen Abendprogrammen mit Stars wie BAP, Bosse oder Alvaro Soler sowie Vorabend- und LateNight-Shows mit Selig, Versengold oder Kati K | Gregor Hägele, sind es vor allem die vielen Nachmittags- und OpenAir-Programme rund um die schneeweißen italienischen Theaterzelte, die KulturPur auf der Ginsberger Heide zu einem Hauptanziehungspunkt für Familien und Tagesausflügler machen. Die Zutaten für den internationalen „Tages-Mix“ am Pfingstwochenende sind dabei gewohnt liebenswürdig und traditionell auch immer etwas schräg und überraschend.

So begeben sich die Besucher in diesem Jahr u.a. auf die Suche nach einem Kuckuck, ohne dessen Gesang die Zeit völlig aus dem Ruder zu laufen droht. Das Labyrinth des Kuckucks ist dabei nicht einfach nur ein Irrgarten, sondern eine Entdeckungsreise mit eingebautem Singvogel, für die sich die kreativen Tüftler der spanischen Compagnie Itinerània mit dem Zeichner Max zusammengetan und einen begehbaren Comic geschaffen haben, bei dem die Bilder auf die Wände des Labyrinths gemalt sind und die Geschichte je nach Weg, Abzweigung und Gabelung einen anderen Verlauf nimmt.

Tierisch geht es auch ein paar Meter weiter zu, wenn sich Urmensch Urki und Urfrau Oenga vom Krist Doo Festivaltheater aus den Niederlanden zusammen mit ihrem ‘Haustier‘, dem Höhlenbären Holy, aus den Niederlanden stammende in ihrem Stück „Höhlenbär“ Urki, unter die Festivalbesucher mischen oder die Flausenfabrik einlädt, Kuscheltiere 20 Meter weit fliegen zu lassen und Schaumwolken zu jagen.

Ein Einblick in das tägliche Leben zweier einzigartiger ‘Homo Sapiens Idioticus‘ hingegen bieten die belgischen Gefahrensucher der Company Midnight mit ihrem Adrenalin-Spektakel US. Ihr natürlicher (Bühnen-) Lebensraum ist ein kleines, unsicheres Universum, in dem jeden Moment etwas herunterfallen kann: eine ungesunde Mischung aus Messerwerfen, einem rebellischen Computer und jeder Menge schlechter Ideen, die auf gar keinen Fall zum Nachmachen anregen sollen! Jede Menge Adrenalin produzieren darüber hinaus Fraser Hooper aus Neuseeland, Cie. Al Grano aus Spanien und Hoop Boom Boom der Italienerin Alessandra Azzaro: Während Hooper in Boxing als schelmischer Bösewicht des Boxsports mit einer K. O.-Performance seine Kontrahenten zu Box- und Lachk(r)ämpfen herausfordert, ist für die junge Trapezkünstlerin der Cie. Al Grano ein Leben ohne Kaffee undenkbar. In ihrer Show Kaldi vereint sie Luftakrobatik, Theater, Clownerie, Objektmanipulation und Tanz und nimmt ihr Publikum mit auf eine Reise in die Welt des Kaffees, die auch Menschen begeistert, die sonst Kaffee nicht die Bohne interessiert. Hula-Hoop Artistin Alessandra Azzaro ist eine der ganz wenigen Menschen auf der Welt, die gleichzeitig neun Reifen an verschiedenen Körperstellen drehen können! In Hoop Boom Boom mischt sie die anspruchsvollsten Techniken des Hula-Hoopings mit origineller Körper-Comedy und dem Rhythmus der Dance-Hits aus den 90er-Jahren zu einer ebenso dynamischen wie charmanten Show.

Darüber hinaus hat das KulturPur-Nachmittagsprogramm auch akustisch einiges zu bieten: Angefangen bei Mundo Costrini und ihrem klassischen Konzert The Crazy Mozarts, bei dem nichts so läuft wie geplant, über den DDR-diplomierten Unterhaltungskünstler Bernd Busch, der seine Show Busch kommt mit jeder Menge schwarzem Humor, schräger Comedy, skurriler Magie, Improvisationen, umwerfendem Ukulelengedöns und völlig abgedrehtem Busch-Humor garniert, bis hin zu Trommelwerk, die Elektrobeats, Vocoder und Synthesizerklänge mit Djemben, Drums und Handpans anreichern oder dem Siegener Straßenmusik-Trio The Mad Hatter, die ausgesuchte klassische Songs aus Blues, Country und Rock‘n‘Roll zu einem dichten, rohen und zugleich melodiösen und jederzeit tanzbaren Sound verbinden.

Schließlich, wenn der Tag sich dem Ende zuneigt und es dunkel wird auf der Ginsberger Heide, erobern erstmals die Creatures of the Night das Rothaargebirge: Kystlys kreiert und installiert Lichtkunst im öffentlichen Raum und verwandelt mit den Lichtobjekten Creatures of the Night, Diamant, Night Flowers und weiteren Illuminationen das Giller-Gelände von Donnerstag bis Sonntag in eine fantastisch und unwirklich wirkende Welt, die die Blicke der Besucher garantiert magisch anziehen.

Doch ob drinnen oder draußen, spontan kostenlos oder gegen Geld im großen Zelt, auf Schusters Rappen oder mit einer Vorverkaufskarte kostenlos im Bus: Die ausführliche Festivalzeitung mit den kompletten Infos zu allen Veranstaltungen in den und rund um die Zelte des 33. Internationalen Musik- und Theaterfestivals KulturPur liegt in öffentlichen Gebäuden sowie in zahlreichen Geschäften zum Mitnehmen aus, sie kann kostenlos beim Kultur!Büro. des Kreises Siegen-Wittgenstein (Tel. 0271 / 333-2440) angefordert werden oder lädt zum digitalen durchblättern auf https://www.kulturpur-festival.de/2025/zeitung ein.

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