Notlandung: Pilot im Glück – nur Kratzer und Schock

wS/wf. Bad Berleburg Hemschlar – 12.11.2012 – Unsanft für Pilot und Flugzeug ging am Montagnachmittag gegen 15:45 Uhr eine Notlandung in Bad Berleburg Hemschlar vonstatten. Der 57-jährige Pilot war mit seinem einmotorigen Leichtflugzeug unterwegs auf einem Probeflug. Gestartet war er auf dem Flugplatz Gießen Lützellinden, eigentlich war dort auch die Landung geplant.

Nach rund 50 Minuten aber endete das Flugvergnügen für den 57-jährigen Piloten abrupt. Nach Ausfall der kompletten, eigentlich doppelt abgesicherten Bordelektronik, musste er auf einem Feld in Bad Berleburg Hemschlar notlanden. Eine Überlandleitung konnte der Pilot glücklicherweise noch überfliegen, bis er unsanft auf dem Feld aufsetze. Dabei kam er mit dem rechten Flügel zuerst auf dem Boden auf, aber auch hier Glück im Unglück, der Flügel hielt diese Belastung aus. Dann prallte das Flugzeug mit dem Propeller auf das Feld, dabei wurde die Motorabdeckung heruntergerissen und auch der Motor selber wurde dabei stark beschädigt.

Nach Auskunft vom Piloten handelte es sich bei dem Flugzeug um einen Selbstbau, es war das erste Mal zu einem Probeflug in der Luft. Die Polizei unterrichtete das Luftfahrt Bundesamt. Spezialisten aus Münster machten sich auf den Weg nach Bad Berleburg, um die genaue Absturzursache zu ermitteln.

Kräfte der Feuerwehr Bad Berleburg wurden zu Unglücksstelle gerufen, um diese auszuleuchten. Wahrscheinlich wird das Flugzeug noch eine Nacht, abgedeckt durch Planen auf dem Feld stehen bleiben. Der Pilot selber zog sich beim Absturz ein paar Kratzer zu und stand leicht unter Schock. Das Flugzeug erlitt einen Totalschaden, der von der Polizei auf ca. 100.000 Euro geschätzt wird.
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Notlandung: Pilot im Glück -- nur Kratzer und Schock

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Fotos: wirSiegen.de

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