Wanke rettet Erndtebrücker Reservisten einen Zähler

wS/jk – Hohenlimburg/Erndtebrück – 19.11.2012 – Im Juni dieses Jahres hatte die zweite Mannschaft des TuS Erndtebrück ihren Aufstieg in die Fußball-Westfalenliga perfekt gemacht – im Kirchbergstadion des damaligen Tabellenzweiten SV Hohenlimburg. Das erneute Aufeinandertreffen beider Teams in der neuen Liga endte am Ort des einstigen Erndtebrücker Triumphs mit einem 1:1 (0:0)-Remis.

Hatte Hohenlimburg in der letzten Woche noch Kaan-Marienborn besiegt, war der Gast aus Erndtebrück eine Woche später die spielbestimmende Mannschaft. Erst nach einer halben Stunde gab Hohenlimburg ein Zeichen, als Torjäger Serdar Demirel die Latte anvisierte. Bis dahin gaben die Wittgensteiner den Ton an. „Wir waren 25 Minuten lang das bessere Team und hätte hier in Führung gehen müssen“, so Spielertrainer Michael Müller.

Ein Handelfmeter wurde der Gästemannschaft nach zehn Minuten verwehrt, doch die größten Möglichkeiten ließen Timo Dreisbach, der eine Flanke von Lukas Faak per Kopfball neben das Tor setzte (7.), und Tim Acker, der nach einer Vorlage von Michal Skoumal das Lattenkreuz traf (15.).

Ein Eigentor von Erndtebrücks Kapitän Steffen Oehm brachte Hohenlimburg unfreiwillig in Front. Den hochverdienten Ausgleich erzielte Sebastian Wanke, der in einer Eins-zu-Eins-Situation dem ehemaligen Sportfreunde-Torwart Manuel Wolff keine Chance ließ. Das Zuspiel kam von Manuel Müther, dessen Kopfball kurz vor Schluss auf der Linie geklärt wurde.

„In diesem Spiel war mehr für uns drin. Aber am Ende sind wir aber mit dem Punkt zufrieden“, fasste Michael Müller zusammen, der mit seinem Team am kommenden Freitag im Nachholspiel mit Kellerkind Wanne-Eickel den Befreiungsschlag setzen möchte.

SV Hohenlimburg – TuS Erndtebrück II 1:1 (0:0).
Erndtebrück: von der Heiden, Faak, Müther, Acker, Skoumal, Öhm, Schmidt, Wanke (83., Röthig), Dreisbach (72., Novakov), Czornik, Cebi. – Tore: 1:0 Steffen Öhm (47., Eigentor), 1:1 Sebastian Wanke (67.). – Schiedsrichter: Stefan Tendyck (Gelsenkirchen).

Bericht: Jürgen Kirsch

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