Bildungsbüro des Kreises fördert Kooperationen von Grundschulen und Kitas

wS/ots Siegen Wittgenstein – 20 Grundschulen im Kreisgebiet beteiligen sich mit zahlreichen Kitas in ihrem Umfeld an einem Projekt des Bildungsbüros des Kreises Siegen-Wittgenstein. Ziel ist es, den Start der Kinder in die Grundschule, die Zusammenarbeit mit den Eltern und die Kooperation zwischen den Tageseinrichtungen für Kinder und den Grundschulen weiter zu verbessern. Dafür schließen Kitas und Grundschulen verbindliche Vereinbarungen ab. Die sehen zum Beispiel einen Besuch der Kita-Kinder in ihrer künftigen Grundschule vor, gemeinsame Informationsveranstaltungen für die Eltern von 4-Jährigen vor der Sprachstandserhebung oder Gespräche zwischen Eltern, Kita und Grundschule vor der Einschulung. Möglich sind aber auch gemeinsame Projekte, Veranstaltungen und Feste von Kita und Grundschule oder auch Besuche der Erstklässler in der Kita. Auch gemeinsame Fortbildungen von Grundschullehrern und Erzieherinnen oder Hospitanzen in der jeweils anderen Einrichtung.

Das Projekt hat mit einer Auftaktveranstaltung des Regionalen Bildungsbüros im vergangenen Mai begonnen und wird mit externer Unterstützung umgesetzt. Seither haben sich die beteiligten Grundschul- und Kitaleitungen mehrfach zu sehr fruchtbaren gemeinsamen Gesprächen getroffen, um die Umsetzung vorzubereiten. Dabei wurden u.a. schon bestehende gute Kooperationsbeispiele vorgestellt, Ideen für die eigene Vernetzung entwickelt und praktische Hilfen zur Umsetzung der Zusammenarbeit auf den Weg gebracht. So entstand u.a. die Idee von „Kooperationskalendern“, in denen vorab verbindlich Termine für gemeinsame Veranstaltungen, Projekte und Arbeitstreffen für ein Jahr festgelegt werden.

Idee des Projektes ist es, die Gründungen von örtlichen Kooperationen anzustoßen, da wo es diese bisher noch nicht gegeben hat. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit optimiert werden, in dem man in der Praxis erprobte Ansätze übernimmt und zu verbindlichen Standards macht. Die Arbeit, die die 20 Grundschulen mit den Kitas derzeit leisten, kann als Grundlage für ein kreisweites Kooperationsabkommen dienen, an dem sich alle Grundschulen und Kitas beteiligen, wünschen sich Arne Fries und Petra Braunöhler vom Bildungsbüro des Kreises. Ob das möglich ist oder die bisher beteiligten Partner zunächst auf örtlicher Ebene voran gehen, soll sich im Mai entscheiden, wenn das abschießende Arbeitstreffen stattfindet. In einigen Kommunen wurden bereits entsprechende Vereinbarungen unterzeichnet.

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