Raubüberfall auf Spielhalle in Attendorn / vorgetäuscht

wS/po – Attendorn – Update  Der „Raub“ auf eine Spielhalle in der Kölner Straße in Attendorn am 25. Oktober dieses Jahres wurde offenbar von zwei Angestellten (49 und 23 Jahre) ausgeführt.

 

Eine 23-jährige Mitarbeiterin hatte früh morgens die Polizei alarmiert und angegeben, von einem unbekannten Mann überfallen worden zu sein. Der Unbekannte hatte sich angeblich unbemerkt von hinten angenähert, als diese den Hintereingang der Spielhalle zu Dienstbeginn gegen 07.30 Uhr öffnete. Er habe sie mit einem Messer bedroht und Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro erzwungen.

 

 

Umfangreiche Ermittlungen des Kriminalkommissariats 1 konnten nun beweisen, dass der Überfall vorgetäuscht war.

 

 

Die Mitarbeiterin (49) „beraubte“ ihre Kollegin (23) nach vorheriger Absprache.

 

Am Tattag wartete die ältere Mitarbeiterin auf ihre jüngere Kollegin an der Hintereingangstür. Hier schlug sie ihr den „Überfall“ vor.

 

Beide vereinbarten den Tatablauf, es kam zu dem vorgespielten Überfall in der Spielhalle.

 

 

Die beiden Frauen erwartet nun ein Strafverfahren.

Erstmeldung Am Freitagmorgen raubte ein unbekannter Mann Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro aus einer Spielhalle in der Attendorner Innenstadt.

Als die 23-jährige Mitarbeiterin die Eingangstür der Spielhalle in der Kölner Straße zu Dienstbeginn gegen 7.30 Uhr öffnete, näherte sich der Unbekannte unbemerkt von hinten, bedrohte sie mit einem Messer und drängte sie in die Räumlichkeiten bis zum Thekenbereich.

Am Tresen nötigte er die 23-Jährige, ihm das Geld aus der Kasse in seine mitgebrachte Plastiktüte zu stecken. Nachdem sie ihm die gefüllte Tüte ausgehändigt hatte, schubste er die Angestellte zu Boden und flüchtete durch den Hintereingang in unbekannte Richtung davon. Die alarmierte Polizei, die sofort umfangreiche Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen einleitete, konnte den flüchtigen Täter bislang noch nicht fassen.

Die überfallene Angestellte der Spielhalle konnte den Täter bisher nur ungenau beschreiben. Dies lag an der noch andauernden Dunkelheit zur Tatzeit, an dem Vorgehen des Täters und nicht zuletzt an der verständlichen Stresssituation des Opfers. Bei dem Täter soll es sich um einen schwarz gekleideten Mann mit einer Körpergröße von 1,70 Meter gehandelt haben, der mit einem Messer bewaffnet war und nach der Tat mit einer hellen, vermutlich weißen Plastiktüte davonlief. Er hatte sein Gesicht teilweise mit einem dunklen Tuch oder ähnlichem verdeckt. Der Täter soll nach Angaben des Opfers einen ausländischen Akzent gehabt haben. Die Zeugin vermutet, dass es sich um eine Person aus dem südeuropäischen Raum gehandelt habe.

Ermittlungen des Kriminalkommissariats 1 der Kreispolizeibehörde Olpe ergaben, dass der Täter die Angestellte der Spielhalle nicht am Haupteingang an der Kölner Straße überfiel, sondern am Hintereingang, der zum Kleinen Markt hin gelegen ist.

Daher fragt die Polizei Olpe: Wer hat vor und nach der Tat (Tatzeit 7.30 Uhr am Mittwochmorgen) verdächtige Beobachtungen im Bereich des Hintereingangs der Spielhalle zum „Kleinen Markt“ hin gemacht? Hinweise erbeten an das Kriminalkommissariat 1 in Olpe unter Telefon 02761/9269-6115 oder jede andere Polizeidienststelle.

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