3. Tandem-Charity-Event: Skydiver zeigen wieder Herz

Passagierspringen für gute Zwecke: Als menschliches Doppel-Paket am Fallschirm

(wS/jh) Burbach/Breitscheid – Das verspricht ein ereignisreiches Wochenende zu werden – zu Lande und in der Luft. Vor allem aber in letzterer. Um das große vom Verein für Luftfahrt Geisweid und der Oldtimergemeinschaft „Sterntakt“ organisierte Schnauferl-Festival am 30. und 31.Mai 2015 auf der Lipper Höhe nicht zu tangieren, weichen die ebenfalls auf dem Siegerlandflughafen beheimateten Fallschirmspringer auf den 5. bis 7. Juni 2015 aus – ein paar Kilometer Luftlinie nach Südosten.

Jenseits der Landesgrenze in Breitscheid unterhalten die Skydiver eine zweite Dropzone. Und daselbst geht zeitgleich zum Nostalgietreffen in Burbach der 3. Charity-Tandem-Event über die himmlische Bühne.
Hängepartie für einen guten Zweck bzw. derer zwei. Wobei sich der Begriff „Hängen“ auf selbiges an bzw. unter einem Fallschirm bezieht. Die Schirmsportler zeigen wieder soziales Engagement und legen sich erneut für Mitmenschen, denen es nicht so gut geht wie ihnen selbst, in die Gurte. Die Gelegenheit schlechthin, das Angenehme/Rasante mit dem Nützlichen/Guten zu kombinieren. Nervenkitzel inklusive. Passagierspringen ist die einfachste und sicherste Art, sich diesem Adrenalin-lastigen Sport zu nähern. Und wenn dann noch als nützlicher Nebeneffekt eine saftige Spende für gemeinnützige Hilfsorganisationen dabei abfällt, umso besser.

Tandemspringen macht sichtlich Spaß. Am letzten Maiwochenende können sich Wagemutige hoch über Breitscheid wieder für eine gute Sache in die Gurte hängen. (Foto: Skydive Westerwald)

Tandemspringen macht sichtlich Spaß. Am letzten Maiwochenende können sich Wagemutige hoch über Breitscheid wieder für eine gute Sache in die Gurte hängen. (Foto: Skydive Westerwald)

Wie im vergangenen Jahr ist der Reinerlös zu gleichen Teilen für die „Bärenherz“-Stiftung und das global operierende Hilfswerk „Fly & Help“ des Rundfunkmoderators Reiner Meutsch bestimmt. „Bärenherz“ betreibt in Deutschland mehrere Pflegeeinrichtungen für unheilbar kranke Kinder, Meutsch und Co bauen u.a. Schulen und Krankenhäuser in der Dritten Welt. Mehr Infos unter www.fly-and-help.de und www.baerenherz.de.

Die Spende für sein Hilfswerk „Fly & Help hatte sich Reiner Meutsch im vergangenen Jahr hart verdienen müssen. Die Scheckübergabe erfolgte bei Vertikal-Tempo 200 im freien Fall. Links kommt der Briefträger mit dem Wertschein in der Hand. (Foto: Skydive Westerwald)

Die Spende für sein Hilfswerk „Fly & Help hatte sich Reiner Meutsch im vergangenen Jahr hart verdienen müssen. Die Scheckübergabe erfolgte bei Vertikal-Tempo 200 im freien Fall. Links kommt der Briefträger mit dem Wertschein in der Hand. (Foto: Skydive Westerwald)

Im vergangenen Jahr hatte sich der RPR-1-Mann sein Spendengeld hart verdienen müssen. Die Fallschirmspringer hatten zur Bedingung gemacht, ihm das Geld nur dann überreichen zu wollen, wenn er den entsprechenden Scheck im freien Fall zwischen Himmel und Erde entgegennehmen würde. Nach einiger Bedenkzeit stimmte Meutsch dem Deal zu und ließ sich, begleitet von einem erfahrenen Springert, mit schlotternden Knien in 4000 Metern Höhe aus dem Flugzeug fallen. Der Geldbriefträger mit dem entsprechenden Wertschein in der Hand war zum vereinbarten Zeitpunkt pünktlich zur Stelle gewesen – und Meutsch auf den Geschmack gekommen. Dieses Jahr gleiche Welle, gleiche Stelle.

Pro Sprung überweisen die Damen und Herren Skydiver jeweils 50 Euro in die „Kriegskasse“. Im vergangenen Jahr waren auf diese Weise über 5.000 Euro zusammengekommen. Weitere Informationen zum organisatorischen und zeitlichen Ablauf sowie über Preise sind unter www.springwerk.de abrufbar. Der himmlische Spaß beginnt am Freitag, den 5.Juni, um 15 Uhr. Samstag (6.Juni) und Sonntag (7.Juni) wirft der Pilot des Absetzflugzeuges bereits ab 9 Uhr die Motoren an. Der Sprungbetrieb an allen drei Tagen erfolgt bis 20 Uhr.

Angeleint an einen erfahrenen Tandemmaster können die Gäste den Rausch des freien Falls (mehr oder weniger) entspannt genießen. In 4000 Metern Höhe wird es jeweils Ernst. Dann öffnet sich die Ausstiegsluke und der Passagier muss sich, seinen „Steuermann“ im Genick, als erster ins Bodenlose fallen lassen. Etwas Bammel ist da ganz normal, aber der Spaß überwiegt eindeutig. Eine Minute freier Fall, dann öffnet sich der Schirm und das menschliche Doppelpaket gleitet sanft der Erde entgegen. Panoramarundumblick inklusive. Die Landung ist so sanft, als würde man/frau von einem Küchenstuhl hopsen.

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist eine Voranmeldung zwingend erforderlich. Auf der Webseite der Springer (siehe oben) steht ein Anmeldeformular zum Download bereit. Telefonisch können Tandemsprünge unter 02777-1871 gebucht werden.

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