Siegen gilt als vorbildlich in Sachen Demografiekonzept

Aktuelle Studie befragte mehr als 270 Städte

(wS/si) Siegen – Die Stadt Siegen gilt im landesweiten Vergleich als vorbildliche Beispielkommune im Umgang mit dem demografischen Wandel. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Instituts für Gerontologie an der TU Dortmund und der Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. im Auftrag des Sozialverbandes VdK Nordrhein-Westfalen. Die Wissenschaftler haben untersucht, wie Städte und Gemeinden dem demografischen Wandel begegnen und welche Strategien sich in der Praxis bewährt haben. Dafür fragten die Forscher landesweit mehr als 270 Städte an, ob sie über ein eigenesDemografiekonzeptverfügen. Die Studie hebt neben Siegen elf weitere Städte mit einem beispielhaften Demografiekonzept hervor.

(Archivbild: Hercher)

Siegen gilt als vorbildlich in Sachen Demografiekonzept. (Archivbild: Hercher)

Die Stadt Siegen wird in der Studie positiv bewertet, weil sie nicht nur über eine eigene Geschäftsstelle Demografie verfügt, sondern interdisziplinär an die verschiedenen Demografie-Projekte herangeht. Die Studie hebt u.a. hervor, dass Bürgermeister Steffen Mues bereits 2008 unmittelbar nach seinem Amtsantritt eine fachbereichsübergreifende Arbeitsgruppe zum Thema gegründet hat.

„Demografie wird als Querschnittsaufgabe verstanden,mit dem Ziel, den Auswirkungen des demografischen Wandels fachübergreifend zu begegnen, um so dieZukunftsfähigkeit der Stadt Siegen zu gewährleisten“, ist in der Studie zu lesen. Als besonderer Erfolg wird die Entwicklung einer App im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Erforschung von mobilitätsunterstützenden Systemen für Seniorinnen und Senioren mit Namen „Sehr mobil“ gelobt. Sie wurde gemeinsam mit den Universitäten Siegen und Heidelberg sowie weiteren Partnern erarbeitet und findet breite Anerkennung.

Auch das Angebot für Siegener Studierende, einmalig die Kosten des Semestertickets zu übernehmen, wenn sie sich für Siegen als Hauptwohnsitz entscheiden, wird als effektive Entscheidung beurteilt. Hierdurch konnte die Universitätsstadt Siegen bisher ca. 500 Einwohner jährlich gewinnen.Laut Studie werden die einzelnen Projekte und Maßnahmenprogramme auf Grundlage tragfähiger Finanzierungen geplant und bieten die Möglichkeit einer systematischen Evaluation.

Die Studie ist zu finden unter: http://www.vdk.de/nrw/

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