Fabian Müller spielt Messiaen, Bartók, Beethoven und Ravel

Brillanter Pianist mit enormem Spektrum am 4. November im Siegener Apollo-Theater

(wS/ap) Siegen | Fabian Müller ist ein junger Pianist, auf den die Fachleute – weit über Deutschland hinaus – sehr aufmerksam achten. Denn neben seiner technischen Brillanz verblüfft der 25-Jährige durch ein enormes musikalisches Spektrum.

Live zu erleben ist „die Ausnahmebegabung“ (Pressezitat) am Mittwoch, 4. November, 20 Uhr, im Siegener Apollo-Theater an der Morleystraße 1. Das Konzert in der Reihe renommierten Kammermusikreihe „Best of NRW“ wird von WDR3 im Siegener Theater an der Morleystraße für eine bundesweite Ausstrahlung aufgezeichnet.

(Foto: Schilderoth)

Fabian Müller spielt Messiaen, Bartók, Beethoven und Ravel. (Foto: Schilderoth)

Das Programm ist spannend: Einerseits steht Beethovens D-Dur-Klaviersonate op. 28 auf dem Programm. Die klingt so ländlich-heiter, dass sie den Beinahmen „Die kleine Pastorale“ bekam; die Verwandtschaft mit der sieben Jahre später komponierten „Pastorale“-Sinfonie ist deutlich spürbar. Übrigens: Entstanden ist dieseunbeschwerte Klaviersonate in allerschwierigster Zeit, nämlich im Jahr 1801, als Beethoven sich seiner beginnenden Taubheit definitiv stellen musste und daran zu verzweifeln drohte.

Dass Fabian Müller dieses relativ selten zu hörende Beethoven-Werk im Kontext von Ravel, Bartók und Messiaen spielt, zeigt sein Interesse an interessanten künstlerischen Konfrontationen. Der 1990 in Bonn Geborene begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Nach zahlreichen ersten Preise bei „Jugend musiziert“, dem Ibach-Preis und dem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben begann er bereits als 15-Jähriger mit dem Musikstudium in Köln.

Inzwischen hat er in den Niederlanden, Spanien, Frankreich, England und Italienkonzertiert. Nachdem Fabian Müller bereits 2011 mit dem Gewinn des Wettbewerbes „Prix Amadèo“ in Aachen viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, wurde er 2013 Preisträger beim Ferruccio Busoni Klavierwettbewerb in Bozen; dort nahm er dann auch noch den Sonderpreis für die Interpretation zeitgenössischer Klaviermusik, den Internationalen Pressepreis und einem Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Busoni mit! 2015 gewann der junge Pianist den 1. Preis beim internationalen Wettbewerb „Ton und Erklärung“ in Frankfurt.

Pressestimmen:

Eine Meisterleistung auf anspruchsvollstem Terrain, die den jungen Musiker als Ausnahmebegabung kennzeichnet. (Rhein-Neckar-Zeitung)

Auf höchstem Niveau. (Westfälische Rundschau)

Zukunftsmusik lautet das Motto des diesjährigen Beethovenfestes (…) Müller, dieser Eindruck verdichtete sich, ist ein Tastenkünstler mit Zukunft, einer, der nicht nur technisch bereits denkbar gut gerüstet ist […] bemerkenswert die Präzision des fein abgestuften Anschlags (…) feines Gespür für den inneren Gehalt der Musik. (General-Anzeiger)

Vor allem bei der “Teufelsleiter” von Ligeti mit schier unendlich aufsteigenden chromatischen Skalen und zusehends komplexerer Eroberung des Klangraums kostete er seine famosen spieltechnischen Fähigkeiten bis zur Neige aus. (WAZ)

Karten (19 Euro, ermäßigt 11 Euro) gibt es an der Apollo-Theaterkasse (Di-Fr. 13-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr sowie eine Stunde vor der Vorstellung), an den Vorverkaufsstellen oder online: www.apollosiegen.de. Telefonische Kartenbestellung sind während der Theaterkasse-Öffnungszeiten möglich: 02 71 / 77 02 77-2.

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