Polizei warnt: Falscher Fenstervermesser erneut aktiv

(wS/ots) Freudenberg 12.01.2016 | Nachdem bereits in der vergangenen Woche ein falscher Fenstervermesser in Siegen zugeschlagen und eine Seniorin in deren Wohnung um Handtasche samt Inhalt erleichtert hatte (wir berichteten), wurde am gestrigen Montag in Freudenberg eine 81-jährige Bewohnerin eines Seniorenwohnheimes Opfer derselben perfiden Masche.

Symbolbild

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Um 17.30 Uhr hatte ein unbekannter Mann an der Wohnung der Seniorin geklingelt, sich als Mitarbeiter einer Fensterverdichtungsfirma vorgestellt und angegeben, er müsse die Fenster prüfen. Nachdem die 81-Jährige den Mann in die Wohnung eingelassen hatte, öffnete dieser die Balkontür, schloss sie wieder, fertigte sogar ein paar Fotos von der Tür und gab an, dass hier neue Gummirahmen von Nöten seien. Als die ältere Dame sich schließlich auf Anweisung des hinterhältigen Trickdiebs in ein anderes Zimmer ihrer Wohnung begab, um auch dort wie erbeten das Fenster zu öffnen, nutzte der „Fensterverdichter“ die Gelegenheit, entwendete in Windeseile die Geldbörse der 81-Jährigen und verließ unter einem Vorwand auf Nimmerwiedersehen die Wohnung. Der dreiste Dieb wird wie folgt beschrieben: 30 – 35 Jahre alt, etwa 1.80 Meter groß, Deutscher, schmales Gesicht, dunkle Haare, dunkle Jacke, dunkle Hose.

Das Siegener Kriminalkommissariat 5 ermittelt auch in diesem Fall gegen den Unbekannten und bittet dabei mögliche Zeugen, die den Verdächtigen bzw. dessen Fahrzeug am Montag gegen 17.30 Uhr in Freudenberg in der Krottorfer Straße beobachtet haben, um sachdienliche Hinweise unter 0271-7099-0.

Die Polizei warnt nochmals vor der geschilderten Masche und schließt ein weiteres Auftreten des dreisten Trickdiebes nicht aus. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass Fremde grundsätzlich nicht in die eigenen vier Wände eingelassen werden sollten. Reguläre Arbeiter bzw. Firmen kündigen ihren Besuch im Regelfall immer vorher (bzw. über die Hausverwaltung) schriftlich an. Im Verdachts- bzw. Zweifelsfall sollte man über den Notruf 110 sofort die Polizei informieren.

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