Sechs Forscher kämpfen um „Liebe und Triebe“

Siegener Science Slam im Apollo geht am 19. April in die zweite Runde

(wS/red) Siegen 04.04.2016 | Der rasant gestartete Siegener Science Slam, ein neues Apollo-Format, geht am Dienstag, 19. April, in seine zweite Runde. Sechs Herzbuben entern ab 20 Uhr die Bühne des Siegener Theaters an der Morleystraße 1, um für ihre große Liebe zu kämpfen – für die Wissenschaft.

„Liebe und Triebe“ sind das weit gefasste Generalthema, genau passend zur Jahreszeit. Die Tage werden länger und milder, die Natur erwacht zu neuem Leben, die Menschen verändern sich: Denn mit steigender Lichtintensität sinkt der Melatoninspiegel im Blut, Serotonin und Dopamin werden vermehrt ausgeschüttet, Gefühle spielen verrückt. Da stellt sich die grundsätzliche Frage, „Wie versteht unser Gehirn Handlungen“, die der Neurowissenschaftler und Deutschland-Slam-Finalist Dong-Seon Chang vom Max-Planck-Institut Tübingen beantworten wird.

Sie moderieren den Siegener Science Slam - Dr. Christine Tretow und ihr Assistent Giuseppe Todaro (Foto: René Achenbach)

Sie moderieren den Siegener Science Slam – Dr. Christine Tretow und ihr Assistent Giuseppe Todaro (Foto: René Achenbach)

Ganz dicht bei den Frühlingsgefühlen bleibt auch der Gießener Chemiker, Anatom und Molekularbiologe Dr. Jörg Klug mit seinem Thema „Wenn der Mann nicht kann (oder soll)“, während der Marburger Ökotoxikologe Dr. LázlóDörenaufklären wird, was es mit dem Phänomen „Imposex“ in unseren Weltmeeren auf sich hat.
Mit dem vielzitierten Herzklopfen und einer möglichen Folge intensivster Herztätigkeit beschäftigt sich unter dem Motto „Herzrasen kann man nicht mähen – ein Crescendo retrosternaler Rhythmen” der Humanmediziner und mehrfache Deutschland-Slam-Finalist Johannes Hinrich von Borstel.

Die Interaktion von Mensch und Maschine beschäftigt Tobias Scholzvom Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre der Universität Siegen. In seinem Vortrag „Stromberg meets Wall-E: der Roboter als Mitarbeiter“ geht es darum, wie der Mensch auf den Roboter reagiert und was sich durch den verstärkten Einsatz von Robotern in der Arbeitswelt ändert.

Dem Publikum Flügel verleihen will der Pilot undDonaldistUwe Lambach, wenn er die neuesten Forschungsergebnisse zur „Entwicklung der anatiden Raumfahrt“ vorstellt.

Die Moderation liegt wieder in den Science-Slam-erfahrenen Händen von Apollo-Mitarbeiterin Dr. Christine Tretow, die in ihrer Rolle als gestrenge Wissenschafts-Tussi, unterstützt vom überdrehten Assistenten Giuseppe Todaro, dafür sorgen will, dass es auch nach dem 19. April wieder Schlagzeilen gibt wie beim ersten Mal. Da titelten die Zeitungen: „So macht Wissenschaft Spaß“ undschwärmten von der „Wissenschaft als Kunstform“.

Karten (9 Euro) gibt es an der Apollo-Theaterkasse (Di-Fr. 13-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr sowie eine Stunde vor der Vorstellung), an den Vorverkaufsstellen oder online unter www.apollosiegen.de. Telefonische Kartenbestellung sind während der Theaterkasse-Öffnungszeiten möglich: 02 71 / 77 02 77-2.

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