Klassifizierungsänderung: Niederschelder „Schossi“ wird zur Kreisstraße

(wS/red) Siegen-Niederschelden 27.07.2016 | Gute Nachrichten in Sachen Niederschelder „Schossi“: Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) verzichtet auf die Herabstufung zur Gemeindestraße und plant nun eine Klassifizierungsänderung zur Kreisstraße. Das hat der Landesbetrieb der Stadt Siegen jetzt in einer Stellungnahme mitgeteilt. Die positive Entscheidung, die vor allem finanzielle Entlastungen für die Straßenanlieger im Fall eines Neuausbaus bringt, übermittelte Bürgermeister Steffen Mues den Vertretern der Interessengemeinschaft „Schelder Schossi“ vor Ort.

Zur Vorgeschichte: Nachdem die Universitätsstadt Siegen im Mai dieses Jahres durch den Landesbetrieb Straßen.NRW darüber informiert wurde, dass die Landesregierung die Abstufung der Ortsdurchfahrten in Niederschelden nach Eröffnung der HTS Siegen-Süd plant, hatte sich insbesondere bei den betroffenen Anliegern bzw. Hauseigentümern und Geschäftsinhabern Widerstand geregt. Kurze Zeit später fand deshalb vor Ort ein Gespräch mit Bürgermeister Steffen Mues statt, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

Bürgermeister Steffen Mues hatte Verständnis für die Bedenken und Sorgen der Anlieger geäußert und versprochen, sich persönlich gegen die beabsichtigte Klassifizierungsänderung beim zuständigen Landesverkehrsministerium einzusetzen. Parallel dazu erfolgte nach einstimmigem Beschluss des städtischen Verkehrsausschusses ein schriftlicher Einspruch der Stadt. Dieser berücksichtigte auch die von der Interessengemeinschaft vorgebrachten Gründe, welche eindeutig gegen die Herabstufung zur Gemeindestraße sprachen.

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