"Wisent-Projekt braucht Zukunft"

Vorstand der CDU-Kreistagsfraktion im Gespräch mit Trägerverein

(wS/red) Bad Berleburg 06.07.2016 | Mit Bernd Fuhrmann und Johannes Röhl vom Trägerverein Wisent-Welt Wittgenstein traf sich jetzt der Vorstand der CDU-Kreistagsfraktion in der Wisenthütte, um sich über die aktuellen Stand des einzigartigen Auswilderungsprojektes auszutauschen. Das Projekt hatte in letzter Zeit mehr wegen juristischer Scharmützel, Schälschäden und dem Zusammenstoß mit einer Wanderin die Schlagzeilen beherrscht. „Die Tonlage einiger Aussagen rief Sorgen hervor,“ stellte Fraktionsvorsitzender Bernd Brandemann fest. Die Region habe insgesamt durch die neue Südwestfalen-Identität gewonnen, zu dem der Anschein eines vermeintlichen Schlagabtausches zwischen einzelnen Teilregionen nicht passe.

Vorstand der CDU-Kreistagsfraktion im Gespräch mit Trägerverein. (Foto: CDU)

Vorstand der CDU-Kreistagsfraktion im Gespräch mit Trägerverein. (Foto: CDU)

Für rechtliche Klärungen solle die September-Verhandlung abgewartet werden. Das europaweit beobachtete Projekt einer freilebenden Wisent-Herde habe in der Kombination mit dem Rothaarsteig zu einem fulminanten Alleinstellungsmerkmal und positiven Image für die Region insgesamt geführt. Es dürfe nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden: „Oberstes Ziel muss sein, bei Schwierigkeiten ‚in Lösungen zu denken’“.

Dass die Gefahr eines plötzlichen Abbruchs zu einer so überwältigende Solidarität pro Wisente in der Bevölkerung geführt habe, zeige welche Bedeutung diesem in einem internationalen Kontext stehenden Projektes vor Ort beigemessen wird.

„Für unsere gemeinsame Identität eines vitalen und einzigartigen Landschaftsraumes müssen die Gräben überwunden werden“, lautete das Fazit der CDU. Ein Scheitern des Projektes wäre ein schwerer Rückschlag.

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