Das Wasser läuft am Galgenberg

(wS/red) Siegen 08.08.2016 | In einer offiziellen Feierstunde zelebrierte die Spielvereinigung Bürbach zusammen mit Bürgermeister Steffen Mues einen historischen Meilenstein in der Geschichte des Breitensport-Vereins. Das fließende Wasser wurde nach fast 107 Jahren eingeweiht.

„Es war ein langer, beschwerlicher, im wahrsten Sinne des Wortes steiniger Weg, aber ein Verein, der sich ernsthaft ein Ziel setzt, wird es auch erreichen“, bekräftigte der 1. Vorsitzende Andreas Stöcker voller Stolz.

Aus diesem Grund wollte er auch sein Team hinter sich wissen und würdigte das Engagement von Architektin Monika Meyer, den Aktivhelfern Jürgen Dornhöfer, Jens und Uli Fuchs und dem Organisatoren-Trio Sven Alpers, Matthias Haupt und Stefan Jäkel. Einen gesonderten Dank sprach er Jürgen Farklas für dessen besonderen Einsatz rund um den Bau der Pumpstation aus.

Siegens Bürgermeister Steffen Mues weihte das laufende Wasser am Bürbacher Galgenberg am Freitag offiziell an. Ihm zur Seite standen Monika Meyer, Sven Alpers, Matthias Haupt, Stefan Jäkel, Jürgen Dornhöfer, Uli und Fens Fuchs und der 1. Vorsitzende Andreas Stöcker, die sich um das Projekt "Wasser für den Galgenberg" besonders verdient gemacht hatten (von links). (Foto: SpVg Bürbach)

Siegens Bürgermeister Steffen Mues weihte das laufende Wasser am Bürbacher Galgenberg am Freitag offiziell an. Ihm zur Seite standen Monika Meyer, Sven Alpers, Matthias Haupt, Stefan Jäkel, Jürgen Dornhöfer, Uli und Fens Fuchs und der 1. Vorsitzende Andreas Stöcker, die sich um das Projekt „Wasser für den Galgenberg“ besonders verdient gemacht hatten (von links). (Foto: SpVg Bürbach)

Stöcker skizzierte das langwierige Bauprojekt von den Planungen im Jahr 2008, über den Spatenstich Ende 2014 bis zu den ersten Tropfen pünktlich zu Beginn des Waldfestes der Spielvereinigung.

Siegens Stadtoberhaupt Steffen Mues gab freimütig zu, dass er der Realisierung des Großprojekts “Wasser für den Galgenberg“ zunächst skeptisch gegenüberstand, zeigte sich aber umso beeindruckter, dass die Bürbacher sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen ließen.

Anschließend folgte der große Moment. Der Bürgermeister legte vor den zahlreich erschienenen Gästen bestehend aus den Vertretern der Baupartner, Sponsoren, den Vorständen der Ortsvereine und vielen Vereinsmitgliedern den Schalter der aufgestellten Gartendusche um und das Wasser brauste unter Applaus heraus.

Für die Spielvereinigung Bürbach ist mit der Beendung des Projekts aber erst ein Etappenziel erreicht. Der Bauplan für ein neues Umkleide- und Sozialgebäude besteht weiterhin, die Grube dafür wurde bereits ausgehoben. In einem nächsten Schritt soll die Bodenplatte gegossen werden.

Andreas Stöcker sprach von keiner leichten Aufgabe, zeigte sich aber zuversichtlich: „Wir müssen die Kräfte jetzt wieder neu bündeln, über Veranstaltungen, Spenden und Sponsoring neues Kapital erwirtschaften und erneut eine große Eigenleistung erbringen, um die Kosten möglichst zu deckeln, aber dafür ist unser Verein bekannt. Wir schaffen das,“ bemühte er den merkelschen Duktus.

Da hatte auch Bürgermeister Steffen Mues trotz der wirtschaftlich angespannten Lage der Stadt noch eine kleine Überraschung im Petto und reichte einen symbolischen Spendenumschlag: „Das ist eine kleine Spende von einer Stadt, die eigentlich eine Haushaltssperre verhängt hat, aber auch wir wollen das außergewöhnliche Engagement mit einem kleinen Startschuss würdigen“.

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