Chirurgie im Bethesda Krankenhaus mehrfach ausgezeichnet

Zertifikate für Endoprothetik, Orthopädie, Viszeral- und Gefäßchirurgie

(wS/red) Freudenberg 18.10.2016 | Wenn es um Leisten-, Nabel- oder andere Brüche von Eingeweiden, Operationen an Schulter- und Ellenbogen oder künstlichen Gelenkersatz geht, sind Patienten im Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg in besten Händen. Gleich drei Zertifikate haben die Abteilung für Viszeral- und Gefäßchirurgie sowie die Unfall- und orthopädische Chirurgie in diesem Jahr für ihre herausragende Qualität, Kompetenz und Organisation erhalten.

Die Abteilung für Viszeral- und Gefäßchirurgie sowie die Unfall- und orthopädische Chirurgie im Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg sind für Qualität, Kompetenz und Organisation drei Mal ausgezeichnet worden. Es freuen sich (von links): Chefarzt Dr. Marius Passon, Oberärztin Kristine Krattinger, Oberärztin Dr. Birgit Schulz und Chefarzt Dr. Patrick Sweeney. (Foto: Diakonie)

Die Abteilung für Viszeral- und Gefäßchirurgie sowie die Unfall- und orthopädische Chirurgie im Diakonie Klinikum Bethesda in Freudenberg sind für Qualität, Kompetenz und Organisation drei Mal ausgezeichnet worden. Es freuen sich (von links): Chefarzt Dr. Marius Passon, Oberärztin Kristine Krattinger, Oberärztin Dr. Birgit Schulz und Chefarzt Dr. Patrick Sweeney. (Foto: Diakonie)

Eingeweidebrüche (Hernien) gehören zu den häufigsten chirurgischen Krankheiten. In Deutschland erkranken jährlich rund 275 000 Menschen an einem Leistenbruch, knapp 100 000 erleiden Bauchwandbrüche. Bei Eingeweidebrüchen besteht die Gefahr, dass Gewebe oder innere Organe eingeklemmt werden und lebensgefährliche Komplikationen entstehen. Die Abteilung für Viszeral- und Gefäßchirurgie geleitet von Chefarzt Dr. Marius Passon ist seit 2012 Studien-Zentrum für Hernienchirurgie und nimmt an unterschiedlichen bundesweiten Studien teil. „Ziel ist es, Patienten mit Weichteilbrüchen zu überwachen, um Qualitätsstandards im Bereich der Hernienchirurgie zu entwickeln“, erklärt Passon. Die Deutsche Hernien Gesellschaft (DHG) bescheinigt der Abteilung für ihre stetige Patientenkontrolle, dass Hernien-Operationen in Freudenberg qualitätsgesichert durchgeführt werden. Für die Studien werden alle Therapieschritte vom Ärzte- und Pflegeteam genau dokumentiert. Patienten mit komplizierten Narbenhernien sind in der Studie „AWARE“ der DHG eingeschlossen. Die Studie versucht unter anderem herauszufinden, ob eine Operation bei Narbenbrüchen, die wenige Beschwerden verursachen, überhaupt notwendig ist. Die Eingriffe, die überwiegend minimalinvasiv geschehen, werden von Dr. Marius Passon und Oberärztin Kristine Krattinger durchgeführt.

Auch in der Unfall- und orthopädischen Chirurgie gibt es Anlass zur Freude. Das Endoprothetik-Zentrum geleitet von Chefarzt Dr. Patrick Sweeney ist vom internationalen Institut „ClarCert“, eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), erfolgreich rezertifiziert worden. Damit würdigt das Institut die Qualität, Kompetenz und Organisation der Abteilung beim Einsetzen künstlicher Gelenke (Endoprothesen) an Knie und Hüfte.

Das Spezialwissen von Oberärztin Dr. Birgit Schulz in der Diagnostik und Therapie von Schulterleiden und im Schultergelenkersatz rundet die Kompetenz der Abteilung ab. Die Orthopädin ist ebenfalls in diesem Jahr von der Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie (DVSE) zertifiziert worden. Schulz arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Orthopädin, seit 22 Jahren führt sie Schultergelenkspiegelungen (Arthroskopien) durch. Allein in den letzen acht Jahren hat sie mehr als 2500 Schultern operiert. Um ein Zertifikat zu erhalten, musste sie zeitintensive, theoretische und praktische Fortbildungseinheiten absolvieren. Die DVSE verfolgt das Ziel, Forschung, Lehre und Therapie, einschließlich Rehabilitation, auf dem Gebiet von Krankheiten und Verletzungen des Schulter- und Ellenbogengelenks zu fördern. „Da gerade die Schulter in ihrer Anatomie, Funktion und im Bereich möglicher Krankheiten sehr komplex ist, erfordert die Diagnostik und Therapie hochspezialisiertes Wissen“, so Schulz.

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