Falk Heinrichs (MdL) besuchte die Erstaufnahmeeinrichtung in Bad Berleburg

„In heißer Phase bewährt – Standort aus heutiger Sicht ungefährdet“

(wS/red) Bad Berleburg 22.02.2017 | Falk Heinrichs, heimischer SPD-Abgeordneter und Mitglied des Innenausschusses im Landtag, nutzte jetzt die Gelegenheit, sich von Betreuungsleiterin Colette Siebert (DRK-Betreuungsdienste) in der Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) für Flüchtlinge über aktuelle Entwicklungen informieren zu lassen. „Die kontinuierliche Begleitung der Einrichtung hier in Bad Berleburg ist mir ein sehr wichtiges Anliegen“, erklärte Heinrichs im Gespräch mit Colette Siebert und Bürgermeister Bernd Fuhrmann.

Falk Heinrichs (MdL) besuchte die Erstaufnahmeeinrichtung in Bad Berleburg. (Foto: SPD)

Falk Heinrichs (MdL) besuchte die Erstaufnahmeeinrichtung in Bad Berleburg. (Foto: SPD)

Falk Heinrichs und Bernd Fuhrmann verschafften sich bei einem Rundgang durch das Haus einen Eindruck von den laufenden umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen. Betreuungsleiterin Colette Siebert: „Aufgrund der insgesamt rückläufigen Flüchtlingszahlen ist unser Haus zurzeit nur mit rund 40 Personen belegt. Diese ruhigere Phase wird genutzt, um das Gebäude zu ertüchtigen. Dabei stehen vor allem auch der Brandschutz und die Optimierung der Hygienestandards im Mittelpunkt.“

Der SPD-Landtagsabgeordnete zeigte sich erfreut über die bereits erzielten Baufortschritte und betonte: „Diese umfangreichen Investitionen in das Gebäude der EAE durch das Land NRW zeigen, dass der Fortbestand dieser Einrichtung – zumindest aus heutiger Sicht – nicht gefährdet ist. Die EAE Bad Berleburg hat sich in der heißen Phase der Jahre 2015 und 2016, als sehr viele Flüchtlinge zu uns kamen, bestens bewährt. Das war und ist vor allem auch ein Verdienst der engagierten hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK sowie der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus Bad Berleburg und Umgebung, die diese Flüchtlingsunterkunft von Anfang an nach Kräften unterstützt haben.“

Für die Einrichtung sei es gut, derzeit eine ruhigere Phase zu durchlaufen. „Dieser Umstand ermöglicht es, Bilanz zu ziehen sowie sich gründlich auf mögliche neue Herausforderungen in der Zukunft vorzubereiten“, meinte Falk Heinrichs (MdL). Colette Siebert bestätigte, dass sie und ihr Team zurzeit intensiv über vorhandene Potenziale zur weiteren Optimierung der Prozessabläufe nachdenken. Insbesondere die notwendige Netzwerkarbeit könne noch ausgebaut werden. Das gelte nicht zuletzt für den wichtigen Bereich der psychosozialen Betreuung von Flüchtlingen, hob Colette Siebert hervor.

Die aktuellen Konzentrationsbestrebungen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bezeichneten die Gesprächspartner übereinstimmend als „bedauerlich“. Bad Berleburg ist bislang eine sogenannte „Einrichtung neuen Typs“, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich neben der EAE zugleich eine Außenstelle des BAMF sowie eine Registrierstelle der Kreisausländerbehörde am gleichen Standort befindet. „Mein Team und ich sind weiterhin bereit, jederzeit neue und unkonventionelle Wege bei der Betreuung der uns anvertrauten Menschen zu gehen“, unterstrich Colette Siebert abschließend.
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