Zwei Leitende Notärzte verabschiedet: Landrat Andreas Müller lobte „Vorbildcharakter“

(wS/red) Siegen 17.08.2017 | Zwei Leitende Notärzte hat der Kreis Siegen-Wittgenstein jetzt verabschiedet: Dr. Eberhard Schmitt und Klaus Höltershinken. Landrat Andreas Müller dankte beiden für ihren langjährigen Einsatz und lobte den „Vorbildcharakter“, den die Ärzte für ihre Kollegen hatten.
Dr. Eberhard Schmitt gehörte zur ersten Generation der Siegener Notärzte und war seit 1972 in diesem Bereich tätig. Seit 1989 war er einer der ersten vier Leitenden Notärzten des Kreises Siegen-Wittgenstein, die Oberkreisdirektor Karlheinz Forster bestellt hatte.
Mit großem Engagement arbeitete Dr. Schmitt an der Entwicklung eines Konzeptes für die Notfallseelsorge im Siegerland mit. Außerdem arbeitete er viele Jahre im Kreisklinikum und für den Medizinischen Dienst der Krankenkassen. Seit 2008 war Dr. Schmitt Teil des Teams der Leitenden Notärzte.

Klaus Höltershinken (mitte) und Dr. Eberhard Schmitt (2.v.r.) wurden jetzt aus den Reihen der Leitenden Notärzte verabschiedet. Mit dabei waren Landrat Andreas Müller (r.) und die Ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes Siegen-Wittgenstein, Dr. Jörn Worbes und Arnd Merten (v. l.).

Auch Klaus Höltershinken war 17 Jahre lang Leitender Notarzt. War er zunächst als Oberarzt in der Abteilung für Unfallchirurgie im Kreisklinikum tätig, wurden nach der Eröffnung seiner eigenen Praxisklinik die Aufgaben immer vielfältiger: Höltershinken arbeitete u.a. als Feuerwehrarzt in Wilnsdorf, als Polizeiarzt der Kreispolizeibehörde und als Mannschaftsarzt des EC Siegerland. Ein besonderes Highlight war der Einsatz während der Fußball WM in Deutschland, wo er in Köln und in Dortmund Bereitschaft hatte.
„Sie beide waren sich nie zu schade, ungeliebte Einsätze oder Dienste zu übernehmen. Was nicht passte, wurde passend gemacht“, unterstrich Landrat Andreas Müller.

Foto: Kreis-Siegen-Wittgenstein

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