Arbeiten an der Ortsdurchfahrt Gernsdorf gehen zügig weiter

Großbaustelle liegt im Zeitplan

(wS/red) Wilnsdorf 30.11.2017 | Die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt Gernsdorf sind einen großen Schritt weiter. Die für 2017 vorgesehene erste Hälfte des zweiten Bauabschnitts ist weitgehend fertiggestellt worden, berichtet jetzt Bürgermeisterin Christa Schuppler.

„Auf rund 430 Metern, von der Einmündung St.-Johann-Straße bis zur Einmündung Gernsdorfer Straße, wurde seit Juni im Auftrag der Gemeinde Wilnsdorf, des Landesbetriebs Straßenbau und der Gemeindewerke Wilnsdorf intensiv gearbeitet“, fasst sie zusammen. Wie bereits im ersten Bauabschnitt, der vom Ortseingang aus Irmgarteichen kommend bis hinter die Einmündung der St.-Johann-Straße reichte, wurde die Fahrbahn bestandsorientiert ertüchtigt.

Oliver Alt, Projektleiter des Landesbetriebes Straßenbau NRW, ergänzt: „Zunächst wurde die vorhandene Fahrbahn aufgebrochen. Dann mussten wir auf eine Tiefe von 1,60 Meter ausschachten lassen, um auf standfesten Untergrund zu kommen. Das stellte hohe Ansprüche an alle Beteiligten und erforderte auch viel Geduld der direkt betroffenen Anlieger.“

Symbolfoto: Sebastian Göbel / pixelio.de

Im neu konstruierten Unterbau ließen die Gemeindewerke moderne Wasserleitungen und einen neuen Regenwasserkanal verlegen. Baufachbereichsleiter Martin Klöckner erläutert, dass der neue Kanal im Wesentlichen die anliegenden Hausgrundstücke und teilweise auch die Straße entwässern und so das bestehende Mischabwassersystem entlasten soll. „Damit reduzieren wir die Überläufe in den Bichelbach und verbessern die Gewässerqualität“, beleuchtet Klöckner den Aspekt des Umweltschutzes, der bei der kommunalen Abwasserbeseitigung eine immer bedeutendere Rolle spielt.

Außerdem wurden im Auftrag der Gemeinde auch in diesem Bauabschnitt beidseitig neue Gehwege angelegt. Auch Telekommunikations-, Gas- und Stromversorger nutzten die Gelegenheit, ihre Leitungen auszutauschen oder neu zu verlegen. Nun stehen noch einige Restarbeiten an, u.a. die Herstellung der Fahrbahn im Bereich des Fahrbahnteilers an der Einmündung Gernsdorfer Straße, der zur Verbesserung der Verkehrssicherheit dient.

Im Vorgriff auf den eigentlich erst für 2018 geplanten Weiterbau des nächsten Bauabschnittes bis vor den Ortsausgang nach Rudersdorf wird angesichts der noch offenen Witterung nun schon weiter gebaut. Auf der ca. 90 m langen Strecke zwischen den Einmündungen Marienkamer Straße und Hochwaldstraße wird ein neuer Regenwasserkanal in der talseitigen Fahrbahnhälfte verlegt. Diese Arbeiten werden unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung durchgeführt und sollen bis Weihnachten abgeschlossen sein. Anschließend soll die Baustelle „winterfest“ gemacht werden.

Im kommenden Jahr wird dann bei absehbar geeigneter Witterung der letzte, ca. 600 m lange Bauabschnitt angegangen. Diese Arbeiten müssen unter Vollsperrung durchgeführt werden. Der Ortseingang aus Richtung Rudersdorf wird für den Fahrverkehr geschlossen, der Fahrverkehr großräumig umgeleitet. „Hier arbeiten wir noch an einer Lösung, die es Schülern und anderen Personen hoffentlich ermöglichen wird, mit dem Bus zwischen Gernsdorf und Rudersdorf zu fahren, ohne größere Strecken laufen zu müssen. Unser aller Ziel ist es, die gesamte Maßnahme bis Ende 2018 abzuschließen“, sagt die Bürgermeisterin
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