„Wieder zertifiziert!“

Neunkirchen ist weiterhin „Fairtrade-Gemeinde“

(wS/red) Neunkirchen 11.12.2017 | Im Dezember 2015 war Manfred Holz von TransFair e.V. Deutschland zu Gast in Neunkirchen, um die Urkunde „Fairtrade-Gemeinde“ zu verleihen. Die Auszeichnung wurde mit vielen Gästen im Otto-Reiffenrath-Haus gefeiert. Nach zwei Jahren stand jetzt die Rezertifizierung an. Da Neunkirchen weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne erfüllt, darf die Gemeinde nun für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Town tragen.

Bürgermeister Bernhard Baumann freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Neunkirchen. Lokale Akteure aus vielen Bereichen arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Neunkirchen dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Neunkirchen darf sich für weitere zwei Jahre „Fairtrade Town“ nennen. Das freut auch die Mitglieder der Steuerungsgruppe, von denen sich ein Teil für dieses Foto zusammengefunden hat. (Foto: Gemeinde Neunkirchen)

Vor zwei Jahren erhielt Neunkirchen von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für sein Engagement in Sachen fairer Handel, für das insgesamt fünf Kriterien erfüllt werden müssen. So wird u. a. im Rathaus fair gehandelter Kaffee getrunken, bei Kulturveranstaltungen fairer Orangensaft ausgeschenkt, Blumenpräsente enthalten fair gehandelte Rosen.
Um die Auszeichnung „Fairtrade-Town“ zu erhalten, müssen aber auch die örtliche Gastronomie, die Einzelhändler und Filialisten vor Ort und die Vereine mitziehen. Die Aktivitäten der Fairtrade-Gemeinde werden von einer Steuerungsgruppe koordiniert. Deren Engagement ist vielfältig: Alljährlich präsentiert sich die Steuerungsgruppe beim Frühlings-, sowie beim Bauern- und Ökomarkt. Hinzu kommen zahlreiche Projekte, wie etwa die gemeindeweite Plakataktion oder das Torwandschießen mit Fairtrade-Sportbällen.

Auch im kommenden Jahr möchte die Steuerungsgruppe wieder initiativ werden. „Neben öffentlichen Aktionen wollen wir die hiesigen Vereine und Schulen noch intensiver einbinden“, erklärt Nicole Morgenschweis, Leiterin der Steuerungsgruppe.

Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet Neunkirchen mit seinem Engagement einen wichtigen Beitrag. Die Gemeinde ist eine von mehr als 500 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 28 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de

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