Großes Raumangebot und Wohlfühlatmosphäre

Landrat besucht Container-Kita in Hainchen

(wS/red) Netphen 19.01.2018 | „Wenn die Eltern einmal in unserer Kita waren, sind sie von der Einrichtung und der Wohlfühlatmosphäre in der Regel absolut begeistert!“ Diese Erfahrung schilderte Tamara Schmidt, Leiterin des Kindergartens in Hainchen, jetzt Landrat Andreas Müller. Die katholische Kita St. Cäcilia Hainchen im Dillweg ist eine sogenannte „Container-Kita“. Sie wurde voraussichtlich für zwei Jahre errichtet, so lange bis in Irmgarteichen ein neuer großer Kindergarten für vier Gruppen fertig ist.

„Das Wort ‚Container‘ schreckt manche erstmal ab“, so die Erfahrung von Tamara Schmidt. Dabei ist die Ausstattung wirklich toll: „Wir erfüllen das volle Raumprogramm des Landesjugendamts, haben neben Gruppenräumen auch Turn-, Werk- und Rollenspielzimmer und ausreichend Räume für das zehnköpfige Team“, freut sich die Kita-Leiterin. Aktuell besuchen 52 Kinder die Kita im Dillweg, davon 19 im U3-Alter. Die meisten Kinder kommen aus dem Raum Hainchen, Irmgarteichen und Werthenbach, einige aber sogar aus Salchendorf und Deuz.

Geschenke für die Kita: Landrat Andreas Müller überreichte Kita-Leiterin Tamara Schmidt zwei Bücher für die Kinder. (Foto: Kreis)

Für Landrat Andreas Müller hat der Besuch in Hainchen einmal mehr deutlich gemacht, dass Container-Kitas zwar nur Übergangslösungen sind, aber keinesfalls „Notlösungen“: „Wir leben in Zeiten, in denen immer mehr Eltern für ihre Kinder immer früher eine Betreuung wünschen. Außerdem steigt die Geburtenrate wieder. Und für die Kinder von Zuwanderern brauchen wir ebenfalls zusätzliche Betreuungsplätze: Das alles ist äußerst positiv, stellt uns aber auch vor große Herausforderungen: Der Bau von neuen Kitas – Planung, Grundstückssuche, Investoren und Träger finden – braucht einfach Zeit. Und für die Übergangsphasen sind Container-Gebäude wirklich gute Lösungen mit hohen Standards“, so die Einschätzung des Landrats.

Müller hat den Besuch in Hainchen auch genutzt, um sich mit Josef Mertens, dem künftigen Geschäftsführer des katholischen KiTa-Trägers, der KITS gem. GmbH, und Peter Schmitz, dem Pädagogischen Fachbereichsleiter der KITS gem. GmbH, auszutauschen. Alle waren sich einig, dass die Kindertagesbetreuung eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe ist, die viele Herausforderungen mit sich bringt. Der Landrat berichtete, dass aktuell die Gespräche zur Bedarfsplanung zwischen dem Kreisjugendamt und den Städten und Gemeinden laufen. Der Kreis geht davon aus, dass zum neuen Kindergartenjahr im gesamten Kreisgebiet über 400 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen werden müssen, davon mehr als 300 in Kindertageseinrichtungen: „Mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Städte und Gemeinden habe ich bereits im letzten Jahr vereinbart, dass diese uns mit Grundstücken für neue Kitas unterstützen. Darüber hinaus führen wir aktuell viele Gespräche mit möglichen Investoren und Trägern für zusätzliche Einrichtungen“, so Müller.

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