Wilnsdorfer Schulen auf dem Prüfstand

Standorte und Gebäude stehen im Fokus einer 360-Grad-Betrachtung

(wS/red) Wilnsdorf 27.03.2018 | Die Gemeinde Wilnsdorf lässt zurzeit ihre Schulen von Fachingenieuren unter die Lupe nehmen. Die objektive Begutachtung einiger Standorte und Gebäude soll Ideen zutage fördern, wie die Wilnsdorfer Schullandschaft künftig aussehen könnte.

Der Grundstein für diese umfangreiche Untersuchung wurde im November 2017 gelegt, als die Gutachterin Ulrike Lexis dem Wilnsdorfer Schulausschuss ihren Entwurf des neuen Schulentwicklungsplans vorstellte. Im Zuge ihrer Raumanalyse attestierte Lexis Handlungsbedarf: dem knappen Raumangebot in einigen Grundschulen würden wiederum Raumüberhänge an den weiterführenden Schulen gegenüberstehen. Als Reaktion empfahl die Gutachterin eindrücklich, eine sogenannte „360-Grad-Analyse“ durchführen zu lassen, die die gesamte Schullandschaft der Gemeinde Wilnsdorf betrachtet. Das böte die Chance, die Gegebenheiten und Potentiale aller Standorte und Gebäude einzubeziehen, wenn über die Deckung aktueller und künftiger Raumbedürfnisse nachgedacht wird.

Die Ingenieure Darya Cetindag, Arne Pohl und Friedrich Wilkening (v.l.n.r.) nehmen zurzeit die Wilnsdorfer Schulen unter ihre fachliche Lupe, Wilnsdorfs Bürgermeisterin Christa Schuppler und Schulleiter Sören Leopold begrüßten sie am Gymnasium. (Foto: Gemeinde Wilnsdorf)

Mit einer solchen „360-Grad-Analyse“ beauftragte der Wilnsdorfer Hauptausschuss im Januar das Düsseldorfer Fachbüro Drees & Sommer, dessen Ingenieure nun den Zustand von Bau und Haustechnik der Schulgebäude beurteilen. Dazu wurden in den vergangenen Wochen unzählige Baupläne, Gutachten und Prüfprotokolle gesichtet, einige Objekte nahmen Darya Cetindag, Arne Pohl und Friedrich Wilkening vor einigen Tagen selbst in Augenschein.

Sobald sie ihre erste Bestandsanalyse abgeschlossen haben, steht der nächste Schritt an: das Abgleichen der Erkenntnisse mit den Anforderungen aus der Raumanalyse. Dazu wird ein Workshop stattfinden, an dem die Ingenieure, die Schulentwicklungsplanerin und Vertreter der Gemeinde Wilnsdorf teilnehmen. Ziel ist es, mehrere Varianten zu entwickeln, wie und wo die Raumbedarfe der Schulen nachhaltig sinnvoll bereitgestellt werden können. Welche Varianten dann weitergehend untersucht und in eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einbezogen werden, entscheidet die Wilnsdorfer Politik.

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