Flächenpool NRW: Startschuss für Entwicklung in Hilchenbach

(wS/red) Hilchenbach 29.08.2018 | Flächenpool NRW: Vereinbarung unterzeichnet

Die Stadt Hilchenbach hat sich erfolgreich für die Aufnahme in den Flächenpool NRW beworben. Das Programm des Landes NRW hat die Aufgabe, innerstädtische unter- oder nicht mehr genutzte Flächen in den Fokus zu nehmen und Wege zur Reaktivierung aufzuzeigen.

In Zusammenarbeit mit dem Flächenpool NRW wird die Stadt Hilchenbach bestimmte Standorte in den Blick nehmen. Für den Flächenpool NRW angemeldet hat der städtische Wirtschaftsförderer Kyrillos Kaioglidis vier Flächen. Darauf befinden sich ehemalige Produktions- und Lagerhallen, die zum Teil leer stehen oder untergenutzt sind. Diese sollen nun mit einem ganzheitlichen Konzept zu neuem Leben erweckt werden. Der Schwerpunkt liegt hierbei zunächst auf einer Reaktivierung des Geländes der ehemaligen Schmiedetechnik Hammerwerk Carl Vorländer GmbH in Allenbach.

Die Aufgabe des Flächenpools NRW ist es, den Entwicklungsprozess fachlich zu begleiten. Das Expertenteam lotet als Moderator die Interessen der Eigentümer und der Stadt Hilchenbach aus, erarbeitet Entwicklungsperspektiven, analysiert Kosten, berät und dokumentiert die vereinbarten Ergebnisse und zeigt die weiteren Schritte bis zur Realisierung auf.

In Anwesenheit von Baudezernent Michael Kleber haben Bürgermeister Holger Menzel und Kyrillos Kaioglidis als städtischer Ansprechpartner sowie die Vertreter des Flächenpools NRW, Heinz Weifels und Birgitt Gladisch-Kojo, Projektleiterin für Hilchenbach, am 28. August die Konsensvereinbarung unterzeichnet und damit ihre Zusammenarbeit besiegelt.“

Das Landesprogramm Flächenpool NRW in seinen Grundzügen

Der Flächenpool NRW ist eine Initiative des Ministeriums für Heimat, Kommunales,
Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Flächenpool NRW wird durchgeführt von NRW.URBAN und BEG NRW.

Folgende Ziele verfolgt das Land NRW mit Hilfe des Flächenpools NRW: Brachgefallene oder untergenutzte Standorte sollen revitalisiert werden, um Innenentwicklung zu stärken, die Inanspruchnahme von bislang unbebauten Freiflächen zu reduzieren und den Freiraum zu schonen. Aufgrund der angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt werden Potentialflächen für den Wohnungsbau, die heute noch Entwicklungshemmnisse aufweisen, besonders berücksichtigt.

Impulse für eine nachhaltige und zukunftsfähige Flächenentwicklung zu setzen sowieKommunen und Eigentümer bei diesem Prozess aktiv zu unterstützen, ist Aufgabe des Flächenpools NRW. Dabei geht es um ein umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot. Das Expertenteam des Flächenpools NRW wird für die gemeldeten Standorte die Eigentümerinteressen ausloten und kommunale Entwicklungsperspektiven ausarbeiten.

Unterzeichnung der Vereinbarung (von links: Kyrillos Kaioglidis, Holger Menzel, Michael Kleber – stehend – sowie Birgitt Gladisch-Kojo und Heinz Weifels)

Foto: Flächenpool NRW (29.08.2018)

 

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