Siegen (Obersdorf) – Denk-Mal-Baum als Symbol der Hoffnung

(wS/red) Obersdorf 20.11.2018 | DRK-Kindergarten Obersdorf gestaltet Volkstrauertag mit

Der „Denk-mal-Baum“ war der diesjährige Beitrag der Regenbogen-Kinder des DRK- Kindergartens in Obersdorf zum Volkstrauertag. Die Blätter des Baumes symbolisierten Tränen der Trauer, der Hoffnung, aber auch der großen Zuversicht auf Frieden, wie Heinrich Otto, Ortsvorsteher von Obersdorf, in seiner Rede erläuterte. Der „Denk-mal-Baum“ solle zum Nachdenken anregen, jeden auf seine Art und Weise, an jedem Ort, in jedem Verein und allen Institutionen.

Die Vorschulkinder hatten ihre Wünsche auf die „Blätter“ des „Denk-mal-Baumes“ für den Frieden in der Welt aufgeschrieben. „Gutes Zusammenleben von Jung und Alt aller Nationen“ und „eine Zukunft ohne Kriege“ – das waren auch die Kernforderungen zum Anlass des Volkstrauertages. „Nur Versöhnung, Kooperation und Verständigung schaffen einen dauerhaften Frieden“, unterstrich Heinrich Otto, „glücklicherweise durften wir diese Erfahrung in den letzten gut 70 Jahren, der längsten Friedensperiode in der europäischen Geschichte, machen. Diese Errungenschaft müssen wir uns bewusst machen und bewahren, gerade in Zeiten, in denen die Fremdenfeindlichkeit immer mehr zunimmt und nationalistisch-fremdenfeindliche Parolen in den öffentlichen Raum vordringen“.

Heinrich Otto schloss die Gedenkveranstaltung mit einem Zitat von Nelson Mandela: „Niemand wird mit dem Hass auf andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion geboren. Hass wird gelernt. Und wenn man Hass lernen kann, kann man auch lernen zu lieben. Denn Liebe ist ein viel natürlicheres Empfinden im Herzen eines Menschen als ihr Gegenteil“.

Heinrich Otto, Ortsvorsteher von Obersdorf, und die Regenbogen-Kinder des DRK- Kindergarten Obersdorf vor dem „Denk-mal-Baum“ zum Volkstrauertag.

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