„Beat-Club“ am Sa., 9. Nov., 19 Uhr, im Apollo

(wS/red) Siegen 05.11.2019 | Westfälisches Landestheater präsentiert: „Beat-Club“ im Apollo – Eine musikalische Zeitreise in die 60er Jahre

Am Samstag, 9. November, 19 Uhr, darf sich das Publikum auf einen Abend voller Hits und Erinnerungen freuen, denn das Westfälische Landestheater bringt die Kultsendung „Beat-Club“ auf die Apollo-Bühne – natürlich mit authentischen Kostümen und Live-Musik.
Mitte der 60er Jahre entdeckt die junge Generation Deutschlands eine neue Musikrichtung: die Beatmusik. Während Nana Mouskouri, Freddy Quinn und Heintje das ältere, konservative Publikum begeistern und zum gemütlichen Foxtrott animieren, toben sich die jungen Wilden zu harten Rhythmen, verzerrten Gitarren, dröhnenden Bässen und hämmernden Schlagzeugen aus. Englische und amerikanische Soldatensender, Piratensender wie Radio Caroline, senden von Schiffen aus die moderne Musik in den Äther, denn die deutschen Medien weigern sich zunächst, die bei den Erwachsenen negativ besetzte Musikrichtung zu spielen.

Doch dann tut sich etwas: Der Fernsehsender Radio Bremen strahlt am 25. September 1965 die erste Folge des legendären „Beat-Clubs“ aus – damals noch in Schwarzweiß. Ein Programm, das zu einer Zeit, in der fast ausschließlich deutsche Schlagermusik im Fernsehen und Rundfunk läuft, eine musikalische Revolution darstellt. Ein großartiges Stück Zeit- und Musikgeschichte beginnt, als sich der Ansager zunächst noch höflich bei den älteren Zuschauern entschuldigt, um ihr Verständnis bittet und dann die Yankees mit „Halbstark“ ertönen. 83 Beat-Club-Folgen werden zwischen 1965 und 1972 ausgestrahlt – immer mit namhaften Künstlern und Bands, die nicht nur die Show, sondern eine ganze Generation mit ihrer Musik prägen. The Who, The Rolling Stones, The Beatles und The Kinks, Jimi Hendrix, CCR, Canned Heat, Santana, Beach Boys, The Hollies, Procol Harum, Manfred Mann, Cream und, und, und …

In der letzten Spielzeit knallten nach der für Silvester leicht gekürzten Vorstellung von „Beat-Club“ die Sektkorken und das neue Jahr wurde begrüßt. Aufgrund hoher Nachfrage ist Tankred Schleinschocks erfolgreiche Inszenierung nun noch einmal im Apollo zu sehen – dieses Mal in voller Länge.

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