Grandioser Auswärtssieg des TuS Ferndorf beim HSV Handball vor 8942 Zuschauern

(wS/red) Ferndorf/Hamburg 26.12.2019 | Eine unfassbare Leistung des TuS Ferndorf

Nach 60 Minuten brachen alle Dämme und mehr als 200 mitgereiste TuS-Fans schreien und singen sich die Kehle heiser. Auswärtssieg, Auswärtssieg……

Grund:
Im ganz wichtigen und sicherlich einem der schwersten Auswärtsspiele der Saison gewinnt der TuS Ferndorf in der Barclay-Card-Arena vor der gigantischen Kulisse von 8942 Zuschauern gegen den hochfavorisierten HSV Handball mit 20:24 (8:11).
Noch nie haben die Ferndorfer vor solch einer Kulisse gespielt, das sind neun mal soviel Zuschauer wie in der Stählerwiese in Kreuztal, es war für alle DAS Handballerlebnis ihres Lebens und das ist nicht untertrieben.

Das Spiel war geprägt von starken Abwehrreihen und Ferndorfer Torhütern, die Leistungsmässig alles bisher dagewesene in den Schatten stellten. In der 1. HZ ein überragender Marin Durica und in der 2. HZ ein ebenso überragender Lucas Puhl. Gefühlte 20 Paraden schienen sie auf ihrem Konto zu haben, aber ALLE hatten heute einen Sahnetag erwischt. Die Ferndorfer Abwehr war ein Bollwerk, der Innenblock überragend, es passte alles an diesem Spieltag. Und Hamburg ist zu Hause eine Macht, sie werden auch von keinem geringeren als dem ehemaligen Nationalspieler Torsten Jansen trainiert.
Die Ferndorfer fingen schon gut an und in Hamburg gibt es ein „Ritual“, „Alle HSV-Fans bleiben klatschend stehen und setzen sich erst nach dem ersten Tor“. Nun ja, heute mussten sie laaange stehen, erst in der 9. Minute wurden sie erlöst. Obwohl es über weite Strecken „Knopf auf Knopf“ stand, hatten die Ferndorfer das Spiel doch im Griff.

Foto: Verein

Der HSV ist ja nun keine Laufkundschaft und so gingen sie nach einigen technischen Fehlern des TuS in der 19. Minute mit 7:6 in Führung. Als es dann 8:7 stand waren die Siegerländer wieder in der Spur, denn 4 Minuten später stand es 8:11 und es ging in die Kabine.
Anwurf zur 2. HZ hatten die Hamburger, aber der Angriff wurde verdaddelt, Ferndorf machte erst das 8:12, gefolgt vom 8:13. Und so ging es eigentlich weiter, als es 10:15 stand, wurden die HSV-Fans sichtlich leiser, sollte sich da etwas anbahnen, was niemand auf der Rechnung hatte. Jaa, sollte es, doch auf einmal stand ein 18:18 auf der Anzeigetafel, die Nordies bäumten sich auf und Ferndorf kam wieder. Es kam das 19:20, 19:21, 19:22 und 19:23 und jetzt schrieb man schon die 57. Minute. Das hatte auch seinen Grund, in der 57. Minute wehrte Lucas Puhl im Tor einen Siebenmeter ab, gefolgt von zwei Paraden in der 58. und 59. Minute.

Damit war dem HSV der Zahn gezogen und nach der Schlusssirene zeigte die Anzeigetafel ein 20:24, mit diesem Ergebnis hat niemand gerechnet. Einen schönen Kempa bekamen die Ferndorfer Fans auch noch zu sehen, Wicklein auf Jonas Faulenbach und drin war das Ding.
Die letzten 3 Spiele dieses Jahres wurden im Vorfeld schon als „Schicksalsspiele“ eingestuft, doch der TuS schlug Lübeck/Schwartau, bescherte dann den Eisenachern zu Hause die erst zweite Heimniederlage und trimphierten heute in „Der Höhle der Löwen“, Herz, was willst du mehr.

Überragende Spieler waren Jonas Faulenbach mit 7 und Julius Lindskog-Andersson mit 6 Toren. Diese zwei Spieler und unsere Torleute wurden von den Kommentatoren aufs höchste mehrfach gelobt. Danach reihten sich Mattis Michel mit 4 und Patrick Weber mit 3 Treffern in die Torschützenliste ein.
Fazit, nach vielen Wochen verzweifelter Punktesuche hat Ferndorf mit diesem Spielhattrick wieder den Anschluß ans Mittelfeld gefunden und geht jetzt in die wohlverdiente Winterpause.

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