Über 150 Eingriffe mit roboterassistierter Chirurgie im Kreisklinikum Siegen

(wS/red) Siegen 13.02.2020 | Kreisklinikum Siegen bietet Hightech-Medizin für Patienten

Ein besonderes Jubiläum stand in der vergangenen Woche im Kreisklinikum Siegen an: Über 150 Operationen wurden hier seit der Anschaffung des modernen Operations-Roboters „Da Vinci Xi“ durchgeführt. Aktuell kommt der Da Vinci-Roboter vor allem in der Viszeralchirurgie bei Operationen des Enddarms, entzündlicher Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn, Speiseröhrenkrebs oder der Adipositas-Chirurgie zum Einsatz. Gerade im Bereich der Adipositas-Chirurgie ist das Kreisklinikum Siegen eine von nur wenigen Kliniken deutschlandweit, die auf diesem Gebiet ein roboterassistiertes Operationssystem verwenden.

Bertram Müller, Geschäftsführer des Kreisklinikums Siegen zieht nach gut einem Jahr mit dem neuen OP-Roboter eine positive Bilanz: „Die Investition in den Da Vinci-Roboter hat sich für unser Haus bisher voll und ganz gelohnt“, erklärt Müller. Er sieht es als enorm wichtig an, dass sich das Klinikum modern und zukunftssicher aufstellt. Nur so könne für die Patientinnen und Patienten eine bestmögliche medizinische Versorgung am Puls der Zeit gewährleistet werden.
Diese Einstellung teilt auch PD Dr. Alexander Beham, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Kreisklinikum Siegen, der seit November 2018 den Da Vinci als Operateur im Kreisklinikum steuert.

Dr. Johannes Spelz (Chefarzt der Klinik für Urologie), Lisa Wilke (Operationstechnische Assistentin) und PD Dr. Alexander Beham (Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Vizeralchirurgie) können mittlerweile auf über 150 erfolgreiche Eingriffe mit dem Da Vinci-Roboter zurückblicken (v.l.n.r.) Fotocredits: Kreisklinikum Siegen

„Gerade im Vergleich zu anderen operativen Methoden, hat sich in den letzten Jahren die Roboter-Chirurgie als vorteilhaft erwiesen“, erläutert Beham. So bieten die Kamerasysteme des Roboters dem Chirurgen eine mehrfach vergrößerte dreidimensionale Sicht des Operationsfeldes und die Bewegungen der Hände werden von einer Konsole direkt auf die Instrumente übertragen. Mit dieser Technik können große Schnitte vermieden werden, was die Operation für den Patienten schonender macht. „Unsere Patienten sind nach der OP schneller wieder fit und können somit auch früher wieder nach Hause“, resümiert Beham.
Neben dem Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie wird der moderne Da Vinci-Roboter im Kreisklinikum Siegen auch in der Urologie verwendet und kommt unter anderem bei Prostatakarzinom-Operationen zum Einsatz. Auch hier ermöglicht die roboterassistierte Chirurgie ein besonders präzises Arbeiten, sodass die Blasen- und Sexualfunktion bestmöglich erhalten bleiben.

Über die Kreisklinikum Siegen GmbH:

Die Kreisklinikum Siegen GmbH zählt mit ihren rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern in der Region. Träger des Unternehmens ist der Kreis Siegen-Wittgenstein. Im Jahr 2018 wurden im Kreisklinikum ca. 24.000 Patienten stationär und rund 50.000 Patienten ambulant versorgt. Zudem ist das Kreisklinikum Siegen Akademisches Lehrkrankenhaus der PhilippsUniversität Marburg und verfügt über ein angegliedertes Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ).

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