Verdacht des bewaffneten Raubüberfalls – Polizei fahndet nach mutmaßlichen Tätern

(wS/ots) Siegen 17.04.2022 | In der Nacht zu Ostersonntag (17.04.2022) ist ein 19-jähriger Mann nach bisherigen Erkenntnissen von vier Personen ausgeraubt worden.

Der 19-Jährige war zu Fuß aus der Siegener Innenstadt in Richtung Kaan-Marienborn unterwegs, als er zwischen 03:30 Uhr und 03:45 Uhr von der Siegener Martinikirche durch den dortigen Parkbereich zum Unteren Schloss gehen wollte.

Er befand sich kurz vor dem Tordurchgang durch den Südflügel des Unteren Schlosses (Uni-Gebäude), als ihm nach eigener Aussage dort vier Personen aus Richtung des Schlossplatzes zügig entgegenkamen. Einer der Personen, ein jüngerer Mann, habe ihn mit einer Faustfeuerwaffe bedroht und in gebrochenem Deutsch Handy und/oder Geldbeutel gefordert.

Was danach genau geschehen ist, konnte der 19-Jährige nicht sagen. Im Verlauf der folgenden Auseinandersetzung verlor er das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, waren die Personen weg. Er stellte fest, dass sein IPhone und seine Geldbörse fehlten. Er ging zunächst nach Hause. Von dort ließ er sich in ein Krankenhaus fahren. Aus dem Krankenhaus wurde anschließend die Polizei
informiert.

Der Geschädigte verbleibt nach bisherigen Erkenntnissen stationär im Krankenhaus.

Er beschrieb die vier Tatverdächtigen wie folgt:
– vier männliche Täter
– alle geschätzt Anfang 20 Jahre
– alle ca. 170 – 180 cm groß
– sehr dunkler Hauttyp, der Geschädigte vermutet afrikanischen  Phänotyp
– die Personen trugen Tücher / Buff im Gesicht, die sie kurz vor
dem Zusammentreffen auf- bzw. hochgezogen hatten.

Der „Sprecher“ soll eine schwarze Pistole gehabt haben. Er soll eine schwarze Jogginghose sowie eine dunkle, vermutlich schwarze Daunenjacke mit Kapuze getragen haben. Nach Aussage des Geschädigten hatte er ganz kurze Haare und braune Augen.

Die Siegener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.

Zeugen, die Angaben zu dem Tatgeschehen oder den Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0271/7099-0 zu melden.

Tatort des schweren Raubs – Tordurchgang von der Martinikirche zum Unteren Schlossplatz

Foto: polsiwi

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